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Eine Roetgener Wette

Doch, doch: Zwölf Jahre sind in der Eifel eine dicke Tradition: Damals beschloss man bei einem Prinzenempfang in der „Roetgen Therme“, dass der Orden des jeweiligen Karnevalsprinzen von Stamos Papas, Kurt Schreiber und Hubert vom Venn vor dem Start des Rosenmontagszuges an einen Ort in Griechenland oder der Eifel gebracht werden muss, der irgendwie mit dem Roetgener Narrenherrscher zu tun haben muss.

Bei der Premiere brachte man den Orden ohne Eulen nach Athen, es folgen Ausflüge an das Denkmal von Fritz von Wille in Hillesheim-Kerpen, an das Denkmal des Marathon-Läufers, an das Grab des Hauptmanns von Köpenick in Luxemburg, an den Eiffelturm  den Tempel des Poseidons, an den Clara-Viebig-Brunnen im „Weiberdorf“ Eisenschmitt, an den Eifelkoch Thomas Herrig aus Meckel, den höchsten Berg Belgiens,  an die Betradaburg, eine der möglichen Geburtsstätten des Aachener Säulenheiligen Karl. Da im letzten Jahr ein Dreigestirn in Roetgen regierte, brachte man den Orden nach Kehr, jenem kleine dreigeteilte Eifelweiler,  der zu Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien gehört. Und in diesem Jahr?  Kurt II. ist Rundfunk- und TV-Mann aus Passion – was lag also näher, als den Orden an den fast überall in der Nordeifel sichtbaren  167 Meter hohen UKW-Turm des WDR auf dem Bärbelkreuz im Zitterwald zu bringen.


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