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Förster radelt durch den Wald

Sie haben ein Elektrofahrzeug in ihrer Flotte, das Gemeindefahrrad erfreut sich großer Beliebtheit. »Und Elektromobilität macht auch vor dem Gemeindewald nicht Halt«, unterstreicht Roetgens Bürgermeister Jorma Klauss. So darf Gemeindeförster Wolfgang Klubert zu den Einsatzorten im großen Wald rund um das »Tor zur Eifel« radeln.
Roetgen (Fö). »Meine Mitarbeiter und ich sind rund 10.000 Kilometer im Jahr im Gemeindegebiet unterwegs - die Hälfte davon im Wald«, erklärt Wolfgang Klubert. Wenn man schon 20 Prozent der Strecken mit dem Rad zurücklege, sei viel erreicht. »Zudem nehmen wir vom Fahrrad aus die Umgebung viel intensiver wahr und können so den Wald optimal bewirtschaften.« Auch komme man besser mit Besuchern des Waldes ins Gespräch und könne auch der Ordnungsfunktion besser nachgehen, ergänzt Bürgermeister Jorma Klauss.
»Sie sorgen für Emissionsschutz, sparen Kosten und steigern die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen«, lobt Sonja Thießen das Engagement der Gemeinde Roetgen. Die Kommunalbetreuerin der Innogy SE war zugegen, da das 2.740 Euro teure Gefährt vom Energieversorger gefördert wurde. Das geländegängige E-Bike, das übrigens typgleich auch von Simmeraths Gemeindeförster Jens Wunderlich genutzt wird, fördert zusätzlich die Fitness der Waldarbeiter. »Spaß macht es auch und dank des RAVeL-Radweges bin ich oft sogar noch schneller am Einsatzort als mit dem Auto«, versichert Klubert.


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