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Grundschüler wechseln vielfältig

Die Schullandschaft ist vielfältig - das wird Eltern und Kinder freuen. Doch es stellt die einzelnen Bildungseinrichtungen auch vor Probleme. Denn fehlende Schüler bedeuten weniger Klassen und damit auch schwierig zu planendes Personal. Der Verbandsversammlung des Schulverband Nordeifel wurde nun das Wahlverhalten der Viertklässler zum kommenden Sommer präsentiert.
Grundschüler können frei wählen, wohin sie nach dem vierten Schuljahr wechseln. Und die Zahl der weiterführenden Schulen, wohin die Nordeifeler Kinder gehen, wächst stetig. Foto: Archiv

Grundschüler können frei wählen, wohin sie nach dem vierten Schuljahr wechseln. Und die Zahl der weiterführenden Schulen, wohin die Nordeifeler Kinder gehen, wächst stetig. Foto: Archiv

Nur knapp 40 Prozent der 361 Grundschulübergänger aus Hürtgenwald, Monschau, Roetgen und Simmerath wechseln zu einer Einrichtung des Schulverbandes: 80 Kinder besuchen das St. Michael-Gymnasium, 61 die Sekundarschule Nordeifel. Die Bezirksregierung hat eine neuerliche Ausnahmegenehmigung erteilt, dass sowohl in Simmerath als auch in Kleinhau jeweils nur zwei fünfte Klassen gebildet werden. Das Vossenacker Franziskus-Gymnasium nimmt 45 aktuelle Viertklässler aus den vier Kommunen auf, die Mädchenrealschule St. Ursula 36. Die Schleidener Schulen erfreuen sich wachsender Beliebtheit: Insgesamt 54 künftige Fünftklässler der beiden Realschulen bzw. Gymnasien im Schleidener Tal kommen aus der Nordeifel. Besonders aus der Gemeinde Simmerath gibt es einen hohen Zustrom: 40 Schüler fahren ab Sommer in die Stadt Schleiden - faktisch jeder dritte Schulabgänger der Grundschule in Lammersdorf, Steckenborn und Simmerath. Schulen in der Stadt Düren wählen 18 Schüler - alle aus Hürtgenwald. Nach Aachen fahren drei Kinder und eine Förderschule besuchen sieben Schüler. Übrigens: 54 Grundschüler aus Roetgen haben ihre Entscheidung noch nicht getroffen.


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