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Herzliche Bleibe in der Eifel

»Die Eifeler gehen wieder einmal mit gutem Beispiel voran.« Detlef Funken, Pressesprecher der Städteregion Aachen, ist begeistert von Hilfsbereitschaft und Organisationstalent der Menschen in Monschau, Roetgen und Simmerath. »Die Flüchtlinge werden herzlich aufgenommen - ihnen wird nicht nur Lebensnotwendiges, sondern auch Zeit gespendet.«
Ein äußerst schönes Beispiel gelebter Integration: 10 Flüchtlingskinder nehmen in diesen Tagen an der Monschauer Ferienfreizeit im Konzener Sportpark teil. »Natürlich ist die Verständigung etwas schwierig«, weiß Leiterin Marita Delvenne. Aber wenn man sehe, wie selbstverständlich miteinander herumgetollt werde, gehe ihr das Herz auf. 56 Kinder, unter ihnen 25 Neulinge werden in den Herbstferien von neun jungen Ehrenamtlern betreut.

Ein äußerst schönes Beispiel gelebter Integration: 10 Flüchtlingskinder nehmen in diesen Tagen an der Monschauer Ferienfreizeit im Konzener Sportpark teil. »Natürlich ist die Verständigung etwas schwierig«, weiß Leiterin Marita Delvenne. Aber wenn man sehe, wie selbstverständlich miteinander herumgetollt werde, gehe ihr das Herz auf. 56 Kinder, unter ihnen 25 Neulinge werden in den Herbstferien von neun jungen Ehrenamtlern betreut.

In der ehemaligen Monschauer Turnhalle haben 146 vor Krieg, Terror und Verfolgung Geflüchtete eine vorübergehende Bleibe gefunden - 300 könnten es werden; im Hotel Sonnenhof in Einruhr sind es derzeit 132. Betreut werden die Menschen dort vom Verein »ZukunftsOrientierte Förderung (ZOF). Und die so genannte Notunterkunft auf der »Funk« nahe Höfen bietet 150 Menschen Platz, die ersten Flüchtlinge kamen dort am Montag Nacht an. »Da herrschen gute Bedingungen vor - gerade auch für Familien«, versichert Detlef Funken. Das Deutsche Rote Kreuz hat die Betreuung übernommen. Aber auch 250 Mitarbeiter der Städteregion Aachen sind in den verschiedenen Einrichtungen im Einsatz. Die Hilfsbereitschaft der Eifeler sei außerordentlich hoch, zeigt sich Funken dankbar. Aktuell seien alle Einrichtungen bestens versorgt - daher werde darum gebeten, gut Erhaltenes zu verwahren, bis neuer Bedarf entstehe. »Die Notunterkünfte sind ja nur eine erste Anlaufstelle - die Menschen dort werden nicht zwangsläufig dauerhaft in der Region bleiben«, weiß Funken, dass erste soziale Kontakte schnell wieder auseinander gerissen werden können. Unbefriedigend - für Hilfesuchende wie Unterstützer.
Auch die Zahl der Flüchtlinge, die dauerhaft in der Städteregion Aachen leben soll, steigt stetig. »Aktuell sind es etwa 20 Menschen pro Tag«, weiß Funken. Mittelfristig werde geeigneter Wohnraum knapp, erläutert er eine mögliche Folge. Wo es an was mangelt, erfahren Sie im WochenSpiegel.


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