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Hitzewelle rollt durch die Region

Der Sommer dreht jetzt so richtig auf: Der Deutsche Wetterdienst erwartet in den nächsten Tagen weiterhin extrem warme Luft mit hohen Temperaturen. Konkret sind in der StädteRegion Aachen Höchsttemperaturen von 35 Grad vorhergesagt.
Ein Sprung ins kühle Nass kann gegen Überhitzung schützen. Aber auch in See oder Freibad sollte man sich gegen direkte Sonneneinstrahlung schützen.

Ein Sprung ins kühle Nass kann gegen Überhitzung schützen. Aber auch in See oder Freibad sollte man sich gegen direkte Sonneneinstrahlung schützen.

Diese hohen Werte führen auch zu einer besonderen Belastung für Menschen. Das Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen hat deshalb einige Verhaltenstipps zusammengestellt, um möglichst gut mit dem Wetter zurechtzukommen. Bei hohen Außentemperaturen reagiert der Körper mit einer Weitung der Blutgefäße und vermehrter Schweißproduktion. Diese „gesunden“ Reaktionen dienen der Temperaturregulierung, stellen aber auch eine Belastung für den Körper dar, da sie den Kreislauf beanspruchen und zu Flüssigkeitsverlust führen. „Jeder sollte bei diesen Temperaturen mehr als üblich Trinken. Hier eigenen sich Mineralwasser, kalter Tee oder Saftschorle. Leichte Speisen wie Obst, Gemüse und Salate liefern zusätzlich Flüssigkeit und belasten nicht“, rät Dr. Josef Michels vom Gesundheitsamt der StädteRegion.

Warnung vor "Hitze-Schäden"

Besonders ältere Personen, Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen und kleine Kinder sind gefährdet. Die Anpassung kann gerade ihnen Schwierigkeiten bereiten und das gesundheitliche Wohlbefinden in diesen Tagen erheblich stören. Die bei Sonne und Hitze steigenden Ozonwerte tun ein Übriges. In Bodennähe wird Ozon über die Luftwege eingeatmet und führt bei empfindlichen Menschen zu Reizerscheinungen. Besonders betroffen sind Patienten mit sensiblen oder erkrankten Atemwegen und wiederum kleine Kinder. Anzeichen einer Hitze- oder Ozonbelastung sind:
•    Erschöpfung, Übelkeit,
•    Kreislaufschwäche,
•    Stimmungsveränderung,
•    Benommenheit, Müdigkeit sowie
•    Kopfschmerzen und Schwindel.

Tipps gegen die Hitze

Das Gesundheitsamt hat einige praktische Tipps zusammengestellt, um Problemen mit Sommerwetter vorzubeugen: •    Ausreichendes Trinken: Jeder sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich trinken, bei starkem Schwitzen auch mehr. Geeignet sind Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte  oder Gemüsebrühe. Alkohol sollte man meiden. •    Leichte Speisen zu sich nehmen: Essen Sie verstärkt Obst, Salate, Gemüse und Milchprodukte. Verderbliche Nahrungsmittel sollten sie im Kühlschrank aufbewahren. •    Luftige Kleidung: Ziehen Sie helle, dünne Kleidung aus Baumwolle oder Microfaser an. Achten Sie insbesondere bei Kindern bei direkter Sonneneinstrahlung auf eine Kopfbedeckung. Wechseln sie verschwitzte Kleidung möglichst rasch. •    Körperliche Überanstrengung meiden: Vermeiden Sie starke körperliche Anstrengung während der größten Hitze. Sport sollten Sie nur in den frühen Morgenstunden oder abends machen. •    Lüftung der Räume: In der Wohnung oder am Arbeitsplatz sollten Sie insbesondere morgens die Räume gut durchlüften. Tagsüber sollten Sie die Fenster schließen und die Räume abdunkeln. Sorgen Sie nachts für Luftzirkulation in den Räumen. •    Sonnenschutz: Verwenden Sie geeignete Sonnenschutzmittel, helle, gut bedeckende Kleidung und Hüte. Bleiben Sie während der Mittagshitze im Schatten. •    Abkühlen: Lassen Sie kaltes Wasser über die Innenseite der Handgelenke fließen. Ein kaltes Unterarm- oder Fußbad verschafft Linderung. Die Blutgefäße stellen sich für kurze Zeit eng, der Kreislauf ist so entlastet. Mit diesen Tipps ausgestattet, können auch steigende Temperaturen nicht schrecken und man kann die Sommertage richtig genießen.


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