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Jagd auf Wildschweine

Die Landesstraße 218 zwischen Nideggen-Schmidt und Heimbach-Hasenfeld wird am 23. November, 10 bis 14 Uhr gesperrt - Grund ist eine Jagd auf Wildschweine.
Auch um das Risiko einer Ausbreitung der für Wild- und Hausschweine tödlichen Afrikanischen Schweinepest zu mindern, sollen die Wildschweinbestände klein gehalten werden. Foto: H. Pieper

Auch um das Risiko einer Ausbreitung der für Wild- und Hausschweine tödlichen Afrikanischen Schweinepest zu mindern, sollen die Wildschweinbestände klein gehalten werden. Foto: H. Pieper

Durch Wildschweine verursachte Schäden in Feld und Flur sowie die Afrikanische Schweinepest (ASP) sind nach wie vor aktuelle Themen. Milde Winter und Futter im Überfluss führen nicht nur im Nationalpark Eifel zu hohen und immer weiter wachsenden Wildschweinbeständen. Auf der Suche nach Nahrung verursachen die borstigen Allesfresser außerhalb der Nationalpark-Wälder teils erhebliche Schäden - das bringt Forderungen nach einer stärkeren Bejagung mit sich. Eine Reduzierung der Wildbestände ist deshalb notwendig. Am kommenden Samstag (23. November) will die Nationalparkparkverwaltung Eifel in Kooperation mit benachbarten Jagdausübungsberechtigten der umliegenden Flächen im Bereich des Hetzinger Waldes die Bestände verkleinern. Schließlich stellt dieses Areal mit seinem großen Anteil an Eichenwäldern eine beliebte Futterquelle für die Schwarzkittel dar. Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, dass die Landesstraße 218 zwischen Nideggen-Schmidt und Heimbach-Hasenfeld zwischen 10 und 14 Uhr vollständig gesperrt wird. Die Gefahr für Fahrzeuge, mit über die Straßen wechselnden Wildtieren zusammenzustoßen, wäre ansonsten zu groß. Bereits vier Tage im Vorfeld wird vor Ort auf die Sperrung durch Schilder und die für den Straßenverkehr beschilderten Umleitungen im gesperrten Zeitraum hingewiesen.  Noch ist das Thema der Afrikanischen Schweinepest (ASP) akut. Alle Verantwortlichen sind aufgefordert, die örtlichen Wildschweinbestände so klein wie möglich zu halten, um das Risiko einer Ausbreitung der für Wild- und Hausschweine tödlichen Seuche zu mindern. Bedingt durch ihre Lebensweise stellt der Nationalpark Eifel für die Wildschweine nur einen Teillebensraum dar. Dadurch kann es außerhalb der Nationalparkgrenzen zu negativen Auswirkungen auf genutzten Flächen kommen. Es ist deshalb notwendig, die Wildschweinbestände zu regulieren.


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