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Jetzt fehlen nur noch die Schwäne

Er ist ein Wahrzeichen Höfens wie die Hecken oder das Nationalparktor: Der Schwanenweiher an der Hauptstraße. Hatte man in der Vergangenheit doch damit zu kämpfen, dass immer wieder Wasser aus dem Weiher lief oder aber Anwohner monierten, dass ein einzelner Schwan nicht alleine leben könne, so galt es jetzt zu feiern.

Der Weiher ist saniert und vom Bauhof abgedichtet worden und durch das Projekt »DorfBioTop« ein wunderschöner, naturnaher Park entstanden. Am Rande einer Wildblumenwiese steht ein Insektenhotel. Eine Holzbrücke über einen kleinen Bachlauf fasziniert die jungen Besucher, das Wasser fliest in einen liebevoll gestalteten Teich. Gespeist werden Bach, Teich und Weiher aus zwei alten Brunnenanlagen, die einst die Molkerei mit Wasser versorgten. Bänke laden zum Verweilen ein, Bäume bieten Schatten. Fachlich beraten von Henrike Körber und Bernhard Theißen von der Biologischen Station der Städteregion Aachen haben einige Ehrenamtler, liebevoll »Silberlocken« genannt, fleißig Hand angelegt. »Dieser Schwanenweiher-Park hat eine hohe Strahlkraft«, lobt Bürgermeisterin Margareta Ritter das Engagement der Höfener. Wer jedoch noch fehlt, ist der Namensgeber. Denn Schwäne sucht man noch vergebens in dem sanierten Weiher. »Diese sollen bis Ende August einfliegen«, erklärt Ortsvorsteher Heinz Mertens. Dann sei das Projekt perfekt vollendet. »Na-Tür-lich Dorf« heißt das sich daran anschließende Projekt. Ziel ist die die Stärkung der regionalen Artenvielfalt - und da ist das einstige Bundesgolddorf Höfen wie selbstverständlich wieder mit dabei. Finanziert wird das Ganze durch die LEADER-Region Eifel, unterstützt einmal mehr von der Biologischen Station.


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