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Thomas Förster

Kreuzweg zum Jubiläum

Die Errichtung des Eifelkreuzes auf der Paustenbacher Höhe jährt sich zum 75. Mal. Ortskartellvorsitzender Erwin Finken bittet um rege Teilnehme beim Jubiläumskreuzweg, bei dem das Stammkreuz von Vinzens Braun erneuert wird.

Die Errichtung des Eifelkreuzes auf der Paustenbacher Höhe jährt sich zum 75. Mal. Ortskartellvorsitzender Erwin Finken bittet um rege Teilnehme beim Jubiläumskreuzweg, bei dem das Stammkreuz von Vinzens Braun erneuert wird.

Bild: Kalle Hoffmann

Simmerath (ho). Am 1. Oktober jährt sich die Aufstellung des Eifelkreuzes auf der Paustenbacher Höhe, auch Kopp genannt, zum 75. Mal. Aus diesem Anlass will die Gemeinschaft der Gemeinden Selige Helena Stollenwerk und das Ortskartell Simmerath am 9. Oktober bei einem Friedenskreuzweg der Männer gedenken, die damals als Dank für den überstandenen Weltkrieg das Kreuz errichteten. Der Kreuzweg beginnt am 14.30 Uhr an der Simmerather Pfarrkirche.

Pfarre und Ortskartell laden gerade im Hinblick auf die momentanen krisen- und kriegsgeladenen Zeiten alle Vereine, die Bevölkerung und Kinder zur Teilnahme ein, da das Eifelkreuz ein Mahnmal gegen den Krieg, jedes Unrecht, aber auch ein Zeichnen der Hoffnung auf Frieden sei. Am 1. Oktober 1947 hatten 47 Männer der Gemeinde das Kreuz auf der Paustenbacher Höhe errichtet. Die Höhe 554 wurden 10 Tage lang bitter umkämpft und fiel am 29. September 1944 an die US-Truppen.

Inzwischen steht auf der Kopp, von wo aus man eine wunderbaren Ausblick genießen kann, das fünfte große Holzkreuz, das ebenso wie die Kreuzwegstationen von Ehrenamtlern gepflegt wird. Beim diesjährigen Jubiläumskreuzweg wird im übrigen das verwitterte Stammkreuz auf dem Eifelkreuz von Vinzens Braun durch ein von ihm hinterlassenes neues Kreuz ersetzt, das zuvor von Pastor Michael Stoffels eingesegnet wurde.


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