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Parkhaus-Neubau kann beginnen

Die Abrissgenehmigung ist da, der Bauantrag eingereicht und am Eingang zur Monschauer Altstadt kann man sich bereits einen ersten Eindruck davon machen, wie die neue Stellfläche für 130 Kraftfahrzeuge sich ins Stadtbild einfügen wird.
Geschäftsstellenleiter Achim Scheidt, Ortsvorsteher Georg Kaulen, Sparkassen-Gebietsdirektor Andreas Kreitz und Bürgermeisterin Margareta Ritter freuen sich auf das neue Parkhaus in Monschau. Foto: T. Förster

Geschäftsstellenleiter Achim Scheidt, Ortsvorsteher Georg Kaulen, Sparkassen-Gebietsdirektor Andreas Kreitz und Bürgermeisterin Margareta Ritter freuen sich auf das neue Parkhaus in Monschau. Foto: T. Förster

»Auf jeden Fall besser als das Gebäude bisher«, stellt Monschaus Ortsvorsteher Georg Kaulen fest. Nicht nur das, sondern auch die Anwohner-Parkplätze, die in einem zweiten Schritt im bestehenden Parkhaus an der Laufenstraße entstehen sollen, und das Bekenntnis der Sparkasse, die Geschäftsstelle samt Klostersaal zu sanieren und erhalten, seien wichtige Erkenntnisse für die Altstadt-Bewohner. Dort, wo 1969 der seinerzeit funktionale Anbau an das ehemalige Ursulinerkloster durch die Sparkasse erfolgte, und nebendran jetzt etwa 40 Autos parken können, soll spätestens den Gästen des Monschau Festival 2022 ein modernes Parkhaus zur Verfügung stehen. 2,2 Millionen Euro werden dafür vom Kreditinstitut in die Hand genommen - Pächter wird für die nächsten 20 Jahre jedoch die Stadt Monschau. Es wird einen barrierefreien Zugang zum Klostersaal geben, der für viele Veranstaltungen genutzt wurde. Die Geschäftsstelle, die zwischenzeitlich in einen Container hinter dem heutigen Parkhaus ziehen soll, wird dauerhaft erhalten bleiben und auch die Stadtbücherei soll nach den Baumaßnahmen wieder einziehen. Zwischenzeitlich soll die Aula der ehemaligen Elwin-Christoffel-Realschule Anlaufstelle für Leseratten sein.
Mit dem Abriss könnte schon bald begonnen werden. »Wir wollen aber die Entscheidungen über einen möglichen Weihnachtsmarkt abwarten - denn dann brauchen wir die Stellflächen, statt ein Bauloch zu haben«, erklärt Bürgermeisterin Margareta Ritter. Wenn das neue Parkhaus fertig gestellt ist, wird das bestehende nebenan saniert. Auch sollen dort dann Anwohner-Parkplätze ausgewiesen und Schließplätze für Motorradfahrer und E-Biker eingerichtet werden. »Danach werden wir uns mit der Erweiterung des Parkhauses Burgau beschäftigen«, blickt Ritter in die Zukunft. Der Bedarf sei da und die Einnahmen durch Parkgebühren - 2019 alleine 900.000 Euro in der Altstadt - wichtig für den städtischen Haushalt.


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