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Straßen sind eine Katastrophe

»Vier Jahre haben wir jetzt Ruhe«. Margareta Ritter scheint nicht wirklich zufrieden zu sein mit den Sanierungsmaßnahmen auf der Trierer Straße in Konzen. Die Arbeiten sind zwar abgeschlossen, jedoch sollen in nicht allzu ferner Zeit schon wieder Baufahrzeuge anrollen.
Die Baufahrzeuge sind aus der Konzener Ortsdurchfahrt abgerückt. Ein trügliches Bild, soll doch die endgültige Sanierung der Trierer Straße im Jahr 2020 erfolgen.

Die Baufahrzeuge sind aus der Konzener Ortsdurchfahrt abgerückt. Ein trügliches Bild, soll doch die endgültige Sanierung der Trierer Straße im Jahr 2020 erfolgen.

Lange wurde gewerkelt und beigeflickt auf der B258 - seit eim Arbeitsgespräch im Monschauer Rathaus verwies der CDU-Landtagsabgeordnete Axel Wirtz darauf, dass 2020 der endgültige Ausbau der Bundesstraße durch Konzen erfolgen wird. Es sei jetzt nur Flickwerk gewesen, aber immerhin seien die größten Schäden beseitigt. Anders sehe es auf der L106 zwischen Mützenich und Kalterherberg aus. »Die Straße ist eine Katastrophe«, ereifert sich Wirtz. Doch die Mittel für Ausbau und Sanierung von Landesstraßen sei von 60 auf 30 Millionen Euro halbiert worden. »Da kommt bei uns auf dem Land nichts mehr an«, stellt Wirtz fest.

Salami-Taktik

Auch der Ausbau der B258 stagniert. »Ich unterstütze alle Aktionen, die die Verkehrssituation auf der Monschauer Straße verbessern«, so Wirtz. Man müsse die Anwohner überzeugen, dass auch sie von weniger Staus profitieren. »Aber es gibt immer noch Bremser im Rathaus der Kaiserstadt«, weiß Wirtz. Man brauche kein langwieriges Planfeststellungsverfahren, sind sich Wirtz und Ritter einig. Man brauche rasche Lösungen, gerne auch scheibchenweise - Hauptsache es passiere endlich etwas. Beim Landesbetrieb Straßen.NRW geht man weiter davon aus, dass 2019 mit einem Baubeginn gerechnet werden kann.


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