Seitenlogo

Stürmische Sabine über der Eifel

Die frühzeitigen Warnungen und der große Einsatz der Ehrenamtler haben wohl Schlimmeres verhindert: Und so sind die Schäden durch Sturmtief »Sabine« in der Nordeifel relativ überschaubar geblieben.
Schwer verwüstet wurde der Wildpark in Schmidt. Sturmtief »Sabine« hat Schäden von über 45000 Euro angerichtet. Foto: Privat

Schwer verwüstet wurde der Wildpark in Schmidt. Sturmtief »Sabine« hat Schäden von über 45000 Euro angerichtet. Foto: Privat

»Eine beeindruckende Leistung von Feuerwehr und Bauhof, die man gar nicht hoch genug würdigen kann«, unterstreicht Roetgens Bürgermeister Jorma Klauss und spricht damit den Amtskollegen aus den Nachbarkommunen aus der Seele. Gerade die orkanartigen Böen rissen zwar massenhaft Bäume um, die vielerorts durch Borkenkäfer und Trockenheit des letzten Sommers bereits angegriffen waren. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier verweist auf über 700 Feuerwehreinsätze, die vornehmlich der Gefahrenabwehr an Gebäuden und dem Freihalten der Verkehrswege dienten. Vereinzelte Einsatzstellen werden derzeit und in den kommenden Tagen noch abgearbeitet. Am Montag fiel die Schule aus. Zeitweise waren Straßen gesperrt und sind es stellenweise auch noch eine Zeitlang. »Wehrleute und Bauhof sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen, so lange das stürmische Wetter noch anhält«, stellte Jorma Klauss klar, warum etwa die L238 zwischen Roetgen und Rott oder aber die Hahner Straße auch am Dienstag noch nicht befahren werden konnten. Forstämter und Nationalparkverwaltung warnen zudem eindringlich davor, Wälder zu betreten. Es könnten auch nach dem Sturm noch beschädigte Äste herabstürzen. Die Gefahr sei groß.

Wildpark braucht dringend Hilfe

Regelrecht verwüstet hat »Sabine« den Wildpark in Schmidt. »Es sind unglaublich viele Bäume umgestürzt, die Zäune umgerissen und Gehege wie auch Wege verwüstet worden. Der gesamte Park gleicht einem Schlachtfeld«, sind die Betreiber Katja und Axel Scheidweiler fassungslos. »Glücklicherweise sind nach jetzigem Stand keine Tiere ums Leben gekommen. Zwei Wildschweine waren zunächst verschwunden, die verängstigten Tiere hatten sich im Gehege versteckt.« Bereits jetzt beläuft sich der Schaden auf mindestens 45.000 Euro - und das, nachdem im Vorjahr ein Hochwasser den Wildpark Schmidt in arge Mitleidenschaft gezogen hatte.
»Wir tun es nicht gerne, aber wir müssen um Eure Hilfe bitten, damit wir den Wildpark wieder aufbauen können«, so die Scheidweilers.

Spendenkonto

DE69 3826 0082 6201 3280 45, Volksbank Euskirchen BIC: GENODED1EVB, Verwendungszweck: Hilfe von Freunden
Paypal: info@wildpark-schmidt.de (Zahlungsart »Freunde und Familie« verwenden, damit keine Gebühren anfallen).


Meistgelesen