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Thomas Förster

Versorgungsnotstand in Kitas verbessert

Nordeifel. Unversorgte Kinder auf 40 reduziert - 23 Neueinstellungen - Drei neue Tagespfleger

Die Versorgungssituation in Kitas entspannt sich - aber es gibt immer neue Anmeldungen. Zudem kommt die kalte Jahreszeit mit befürchteten krankheitsbedingten Ausfällen.

Die Versorgungssituation in Kitas entspannt sich - aber es gibt immer neue Anmeldungen. Zudem kommt die kalte Jahreszeit mit befürchteten krankheitsbedingten Ausfällen.

Bild: Fotolia

Region (Fö). Die Vermittlung von Kindern auf einzelne freie oder zwischenzeitlich freiwerdende Plätze in der Kindertagesbetreuung geht sukzessive voran. Das meldet die Städteregion Aachen. »15 Erzieherinnen und acht Inklusionsassistenten konnten eingestellt werden, die bis zum Jahreswechsel ihren Dienst antreten werden«, freut sich Micha Kreitz, der Mitglied im zuständigen Kinder- und Jugendhilfeausschuss ist Gleichzeitig gehen aber auch weiterhin Anmeldungen für eine kurzfristige Aufnahme im Kindergartenjahr 2022/23 ein.

Zurzeit warten in den Eifelkommunen noch 41 rechtzeitig angemeldete Kinder auf einen Platz. Die Verwaltung hat 48 Familien in einem Zwischenbescheid mitgeteilt, dass ein Platz in Kindertagesbetreuung für ihr Kind zwar reserviert ist, aber erst verbindlich zugesagt werden kann, wenn das notwendige Personal im rechtlich vorgeschriebenen Umfang eingestellt worden ist.

»Mein Ziel ist, die wohnortnahe Versorgung aller Kinder und dazu bedarf es noch mehr Personal, aber auch die frühzeitige und transparente Information der Familien«, unterstreicht Micha Kreitz. Auch Karl-Heinz Hermanns betont die Wichtigkeit der zeitgleichen Information aller betroffenen Familien, um Unsicherheiten und Sorgen zu vermeiden. Die Personalwerbung berge Erfolgsaussichten, sodass noch in 2022 weitere Gruppen geöffnet werden können. »In der vergangenen Woche gab es vier weitere Zusagen von künftigen Mitarbeitern, aktuell läuft die nächste Bewerberrunde«, weiß Kreitz. Befristete Arbeitsverhältnisse gehören der Vergangenheit an, unterstreicht er.

Bis zum Jahresende werden zudem in Roetgen noch zwei und in Simmerath eine Tagespflegeperson mit insgesamt 15 Plätzen neu zugelassen.

Das Deutsche Rote Kreuz hat in nicht belegten Räumen der KiTa Imgenbroich mit eigenen Spendenmitteln und eigenem Personal ein »Brückenprojekt« für Geflüchtete eingerichtet. Das Betreuungsangebot findet an fünf Tagen in der Woche vormittags statt. Es entlastet die Kindertageseinrichtungen der StädteRegion, ohne dass Personal in Anspruch genommen werden muss.


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