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Briefwahl hat Konjunktur

In der Verbandsgemeinde Cochem zeichnet es sich schon früh ab: Bei der Landtagswahl am 14. März möchten viele Wähler auf den persönlichen Gang zur Urne verzichten.
VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz und seine Mitarbeiter uind Mitarbeiterinnen sind in punkto Briefwahl vorbereitet.

VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz und seine Mitarbeiter uind Mitarbeiterinnen sind in punkto Briefwahl vorbereitet.

Statt ihre Stimme im Wahllokal abzugeben, setzen viele Wahlberechtigte lieber auf die Möglichkeit der Briefwahl. "Schon in der ersten Woche, direkt nachdem die Wahlbenachrichtigungen verschickt wurden, sind bei uns bereits 2.490 Anträge auf Briefwahl eingegangen", erklärt VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz. Ein klares Zeichen dafür, dass die Menschen auf die Gesundheit achten und sich und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Wahllokalen sowie die Mitarbeiter der Verwaltung vor unnötigen Ansteckungen schützen möchten - auch wenn in den Wahllokalen ein detailliertes Hygienekonzept mit Maskenpflicht und Abstandsregeln, mit Schutzscheiben und Flächendesinfektion gelten und damit alles zum Schutz der Beteiligten getan wird. Der Trend zur Briefwahl hat sich allerdings schon vor Ausbruch der Pandemie abgezeichnet. Schon bei der Landtagswahl 2016 lag der Anteil der Briefwähler landesweit bei 30,6 Prozent. In Anbetracht der Pandemie hat das Land vorsorglich für alle 3,1 Millionen Wahlberechtigten Briefwahlunterlagen drucken lassen. "Wir haben zusätzlich Mitarbeiter für diese Aufgabe abgestellt", so der Lambertz. Wer Briefwahlunterlagen beantragen möchte, kann das bis Freitag, 12. März, tun. Die Rückseite der Wahlbenachrichtigung enthält einen Wahlscheinantrag, der – unterschrieben – einfach in den Briefkasten der Verbandsgemeindeverwaltung geworfen oder dorthin gesendet wird. Die Anträge können auch per E-Mail an briefwahl@vgcochem.de, per Fax an: 0 26 71 / 60 81 40 oder online auf der Internetseite www.vgcochem.de gestellt werden - allerdings nicht per Telefon oder SMS. Die Briefwahlunterlagen, die auf diesen Antrag hin versendet werden, enthalten neben dem Wahlschein den Stimmzettel, ein Merkblatt mit Hinweisen zur Briefwahl sowie zwei farbige Umschläge. In den blauen Umschlag wird der ausgefüllte Stimmzettel gesteckt. Dieser Umschlag wird zugeklebt. In den hellroten/orangefarbenen Umschlag kommen der unterschriebene Wahlschein sowie der blaue Umschlag mit dem Stimmzettel. Der verschlossene Wahlbriefumschlag muss spätestens am Wahltag beim Wahlvorstand sein; deshalb sollte dieser spätestens am Mittwoch, 10. März 2021, auf den Postweg gebracht werden. Foto: VG Cochem


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