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Bruttig-Fankel hofft auf gute Platzierung

Im Landeswettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« ist noch eine Gemeinde aus dem Kreis Cochem-Zell im Rennen. Bruttig-Fankel hat sich über den Kreis- und Gebietsentscheid mit 24 Gemeinden aus Rheinland-Pfalz für den Landesentscheid qualifiziert.
Die Jury im Wettbewerb

Die Jury im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" besuchte den Moselort Bruttig-Fankel.

Insgesamt hatten sich an dem Wettbewerb in diesem Jahr 141 Gemeinden beteiligt. Die Dörfer und damit die Dorfgemeinschaften sind aufgerufen, ihren Ort, ihr unmittelbares Lebensumfeld aktiv zu gestalten und zukunftsfähig zu entwickeln. "Die Gestaltung des demografischen Wandels und die damit einhergehenden strukturellen Veränderungen stehen im Fokus des Dorfwettbewerbes", so Innenminister Roger Lewentz. Dabei sollten beispielhafte Aktivitäten und Initiativen herausgestellt werden, die zur Verbesserung der Zukunftsperspektiven und der Steigerung der Lebensverhältnisse in den Dörfern beitragen. 2018 wird neben den zwei Sonderpreisen für vorbildliche Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung der Innenentwicklung der Dörfer in der Haupt- und Sonderklasse und dem Sonderpreis "Demografiepreis Dorferneuerung" wieder ein Sonderpreis "Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung" mit einem Preisgeld in Höhe von ebenfalls 5.000 Euro ausgelobt. Der Sonderpreis Innenentwicklung soll vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen die Innenentwicklung und damit die Aufwertung der Ortskerne fördern. Mit dem "Demografiepreis Dorferneuerung" sollen beispielgebende Initiativen und Projekte prämiert werden, die zur Gestaltung des demografischen Wandels beitragen. Das Thema "Kinder-und jugendfreundliche Dorferneuerung" ist für die Zukunft der Dörfer von zentraler Bedeutung. "Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und deren aktive Mitwirkung an der Entwicklung des Dorfes ist ein Hauptanliegen der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung", betonte der Minister. Die Auszeichnungen für die Sonderpreise Innenentwicklung, Demografiepreis Dorferneuerung und Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung erfolgen in den Siegergemeinden durch Minister Lewentz. Alle 24 am Landesentscheid teilnehmenden Dörfer sind Dorferneuerungsgemeinden. Dies sei ein Beleg dafür, dass sich die Dorferneuerung insgesamt sehr positiv auf den Dorfwettbewerb auswirke, betonte Lewentz. Bis zum 29. August wird die Landesjury die Sieger aus den vorangegangenen Gebietsentscheiden besuchen. Die Siegerehrung in der Sonderklasse ist für den 16. November in Kaiserslautern geplant. Bei der Bewertung werden folgende Bereiche beurteilt: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung, sowie Grüngestaltung/Das Dorf in der Landschaft. Neben den genannten Beurteilungskriterien werde auch eine "Gesamtbeurteilung" in das Ergebnis einfließen. Die Teilnehmer am Bundesentscheid 2019 werden bei der Bekanntgabe der Sieger im Landeswettbewerb 2018 benannt. Bruttig-Fankels Ortsbürgermeister Rainer Welches: "Die Jury hat uns wertvolle Anregungen gegeben, wie wir uns noch zukunftsfähiger aufstellen können. Dafür sind wir sehr dankbar." Ebenso zufrieden zeigt sich Christine Grünewald, Koordinatorin der Gemeinde für den Wettbewerb: "Durch die Teilnahme haben wir viele Ideen geboren und insbesondere das Gemeinschaftsgefühl in unserem Dorf hat sich noch weiter verstärkt. Allein das ist schon ein riesen Gewinn." Foto: Zender


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