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Cochemer THW-Helfer im Einsatz

Am Freitag, 11. September, ist ein Konvoi des Technischen Hilfswerks (THW) mit drei Lastzügen und einem Begleitfahrzeug vom Logistikzentrum in Heiligenhaus sowie vom Zentrallager für Auslandslogistik (ZAL) in Mainz nach Griechenland aufgebrochen. THW-Einsatzkräfte befördern im Auftrag der Bundesregierung unter anderem Zelte, Feldbetten, Isomatten und Schlafsäcke für das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos nach Athen, das in der Nacht zum Mittwoch fast vollständig abbrannte. Mit dabei sind Alexander Kölsch und Lothar Zorn vom THW-Ortsverband Cochem.
THW-Helferinnen und -Helfer verluden Feldbetten auf den Hilfskonvoi, der in Richtung Griechenland unterwegs ist.

THW-Helferinnen und -Helfer verluden Feldbetten auf den Hilfskonvoi, der in Richtung Griechenland unterwegs ist.

Die 2.500 Kilometer lange Strecke führt die THW-Kräfte über Österreich und Italien sowie mit der Fähre nach Griechenland. In Athen übergeben sie voraussichtlich Montagabend rund 400 Schlafsäcke, 80 Zelte für insgesamt etwa 650 Personen sowie etwa 400 Isomatten an die griechische Regierung, die sie verteilt. Der Transport sei, so das THW, nur ein erster Schritt der Hilfe für Griechenland. Weitere Beschaffungen und Transporte durch das THW erfolgten sukzessive. Finanziert wird der Einsatz des THW durch das Auswärtige Amt. Nachdem in der Nacht auf Mittwoch im Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos und dessen Umgebung mehrere Brände ausgebrochen waren, wurden die Bewohnerinnen und Bewohner Morias evakuiert. Mehr als 12.600 Menschen aus dem Camp sind nun auf Straßen, im Wald oder auf dem Parkplatz eines Supermarktes untergekommen Deshalb stellte Griechenland ein internationales Hilfeersuchen. Foto: THW/Raphaela Behrens www.thw.de


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