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Ehrenamtliche im Dauereinsatz

Seit drei Jahren gibt es die Technische Einsatzleitung (TEL) Cochem-Zell. Bei Großeinsätzen sollen die verschiedenen Rettungsorganisationen – Freiwillige Feuerwehr, DRK, THW – den Einsatzablauf koordinieren. Bis Ende dieser Woche koordiniert sie die Abläufe in der Corona-Teststation in Cochem.
Insgesamt sind drei Funkarbeitsplätze sowie sieben IT-unterstützte Arbeitsplätze im Einsatzleitwagen verfügbar. Um die Abstände einhalten zu können, werden diese aktuell nicht alle genutzt. Verschiedene Tätigkeiten wurden deshalb in Büros innerhalb der Kreisverwaltung ausgelagert.

Insgesamt sind drei Funkarbeitsplätze sowie sieben IT-unterstützte Arbeitsplätze im Einsatzleitwagen verfügbar. Um die Abstände einhalten zu können, werden diese aktuell nicht alle genutzt. Verschiedene Tätigkeiten wurden deshalb in Büros innerhalb der Kreisverwaltung ausgelagert.

Da davon auszugehen ist, dass der Bedarf an Testungen - trotz rückläufiger Zahlen - noch längerfristig besteht, könne die derzeitige Organisationsform unter starker Einbindung des Ehrenamtes jedoch keine dauerhafte Lösung darstellen, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Seit Mitte März ist die TEL an der Teststation an der Kreisverwaltung im Corona-Einsatz. Von den insgesamt 36 TEL-Einsatzkräften sind immer sieben oder acht vor Ort. "Wir setzen auf möglichst kleine Teams, damit im Fall der Fälle – wenn ein Mitglied infiziert wäre – die Grundstruktur nicht erschüttert würde, weil alle anderen dann in Quarantäne müssten", erklärt Bruno Knauf von der TEL. Die TEL ist nicht nur was die Organisationen angeht "bunt gemischt". Sie setzt sich sowohl aus aus Beschäftigten der Privatwirtschaft als auch des Öffentlichen Dienstes und Selbständigen zusammen. "Bisher gab es keine Schwierigkeiten mit Freistellungen. Die Arbeitgeber zeigen sich sehr kulant und unterstützen die ehrenamtliche Tätigkeit ihrer Mitarbeiter", so Knauf. Die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer erfordert neben den koordinierenden Aufgaben in der Teststation auch im Hintergrund einiges an logistischem Aufwand. "Während Schutzanzüge, Handschuhe und Desinfektionsmittel in ausreichender Form und auch zeitnah beschafft werden können, ist das bei den Schutzmasken relativ schwierig geworden. Für die Arbeit in der Teststation sind Masken mit dem Standard FFP2 und FFP3 erforderlich. Neben der Tatsache, dass auch der Großhandel kaum den Bedarf bedienen kann, sind auch die Preise erheblich angestiegen", erläutert Bruno Knauf. Die TEL ist in sechs Sachgebiete aufgeteilt – vom Personal über die Lagebeurteilung bis hin zur Einsatzkoordination und zur Versorgung. Foto: TEL Cochem-Zell www.cochem-zell.de


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