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Eiskaltes Blütenfest

Das vorösterliche Wochenende steht in Cochem ganz im Zeichen des Blütenmarkts des MoselWeinbergPfirsich. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ist die Kreativität der Anbieter gefragt

Thomas Pitsch aus Kail hat den niedrigen Celsiuswerten ein Schnippchen geschlagen. In einem Topf köchelt heißer Punsch. "Die Idee hatten wir am Freitagabend. Dornfelder mit MoselWeinbergPfirsich-Likör", schmunzelt er, nach wenigen Minuten wissend, dass sein eher winterliches Getränk auch im Frühling ankommt. Die kalten Temperaturen machen ihn aber auch nervös, denn vor zwei Jahren hat ein später Frost einen enormen Ernteausfall verursacht. "Meine Bäume sind noch gefährdet", sagt der MoselWeinbergPfirsich-Anbauer und -Veredler aus Kail. Etwas entspannter sieht es Peter Göbel aus Ernst. "Bei uns ist die Blüte soweit durch. Jetzt kann im Normalfall nicht mehr viel passieren", so der Winzer, der mit dem MoselWeinbergPfirsich ein zweites - nicht unwichtiges - unternehmerisches Standbein hat. Eröffnet wurde der Blütenmarkt des MoselWeinbergPfirsich von Stadtbürgermeister Walter Schmitz und Weinbergpfirsichfee Annabell, die die Weinmajestäten aus Cochem und Umgebung als Verstärkung dabei hatte. Und siehe da: gemeinsam schafften Sie es zumindest kurzfristig die Sonne scheinen zu lassen. An den Ständen können noch bis Sonntagabend, 14. April, 17 Uhr, viele Produkte wie  Brotaufstriche, Liköre, Pralinen und andere Leckereien probiert werden, die aus dieser köstlichen Frucht hergestellt werden. Auch viele Anregungen zu den vielfältigen Nutzungs- und Ver­ar­bei­tungs­mög­lich­kei­ten, zur Pflanzung und zur richtigen Pflege werden angeboten. Fotos: Pauly www.cochem.de


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