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Kreisverwaltung: "Vorerst keine weitere Einschränkungen"

„Die aktuelle Entwicklung der Corona-Zahlen gibt noch keine Entwarnung, macht aber Hoffnung“, so der Cochem-Zeller Landrat Manfred Schnur.

In der letzten Woche ist der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Cochem-Zell stark angestiegen. Größtenteils konnten die Neuinfektionen auf gleichzeitige Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe zurückgeführt werden. „Die aktuelle Entwicklung der Corona-Zahlen gibt noch keine Entwarnung, macht aber Hoffnung“, so Landrat Manfred Schnur. Erfreulicherweise sinkt der Inzidenzwert für den Landkreis Cochem-Zell nun schon den fünften Tag in Folge. Stand heute, 24. Februar, 14:00 Uhr meldet das Gesundheitsamt Cochem-Zell nur eine Neuinfektion in den letzten 24 Stunden. Damit sinkt der Sieben-Tage-Inzidenzwert wieder unter 100 und liegt aktuell bei 76,58. Zudem sind von den aktuell 127 infizierten Personen im Landkreis lediglich acht aktive Fälle mit Mutationen bekannt. Dies sind auch die bislang einzigen nachgewiesenen Fälle mit Mutation der britischen Variante  B.1.1.7 (UK) im Landkreis, somit auch keine große Häufigkeit oder dominante Variante. Aufgrund des stark gesunkenen Inzidenzwertes und der geringen Anzahl an Fällen mit Mutationen werden daher vorerst keine weiteren einschränkenden Maßnahmen im Landkreis Cochem-Zell verordnet. Dies wurde auch in Absprache mit dem Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz so vereinbart. "Es war nicht unser Handeln, dass aus vertraulichen Beratungen Punkte in die Öffentlichkeit gegeben wurden, die zu Diskussionen und Verunsicherungen geführt haben. Hinzu kommt, dass diese teilweise noch falsch weitergegeben und veröffentlicht wurden", so die Kreisvewaltung Cochem-Zell. Die Corona-Lage ist weiterhin ernst. Um auch weiter den Abwärtstrend fortzusetzen, müssen die geltenden Corona-Regeln wie Maske, Abstand, Personenbegrenzung sowie alle notwendigen Hygienemaßnahmen beachtet werden. „Hier ist jede Bürgerin und jeder Bürger gefragt. Nur wenn wir uns selbst und andere schützen, können wir die weitere Verbreitung des Virus eindämmen und zukünftig auf Lockerungen hoffen“, betont Landrat Manfred Schnur. In Absprache mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirekt (ADD) Trier als Schulaufsichtsbehörde wurde für diese Woche die Präsenzpflicht an den Grund- und Förderschulen des Landkreises ausgesetzt. Aufgrund der erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen gilt in Absprache mit dem Präsidenten der ADD, Thomas Linnertz, die Präsenzpflicht ab dem 1. März für die Schulen im Landkreis Cochem-Zell wieder. Ab heute können sich auch Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen für eine Impfung registrieren lassen. Dennoch wird der Landkreis an der Grundschule in seiner Trägerschaft sowie den Förderschulen das freiwillige Testen der Lehrpersonen weiter anbieten.

 


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