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"Leben hinter dem Schleier"

Im Cochemer Hotel-Café "Germania" ist noch bis zum 10. Februar eine besondere Ausstellung zu sehen.
Die Frauenportraits der afghanischen Künstlerin Mujaheda Khowajazada (links) sind noch bis zum 10. Februar im Hotel-Café

Die Frauenportraits der afghanischen Künstlerin Mujaheda Khowajazada (links) sind noch bis zum 10. Februar im Hotel-Café "Germania" zu sehen. Für Doris Linden, Präsidentin des Soroptimist-Club Cochem/Mosel, ist die Ausstellung ein gutes Beispiel für das Selbstverständnis des Serviceclubs.

Mujaheda Khowajazada (32) ist in Kandahar (Afghanistan) geboren, im Iran aufgewachsen, hat dort Design und Grafik sowie in Kabul Visuelle Kunst studiert und als Fotografin gearbeitet. Die Arbeiten der Fotografin haben unter anderem den Blick auf die Frauen in ihrer Heimat gelenkt und ihr als Konsequenz jede Menge "Ärger eingebracht". Vor rund anderthalb Jahren ist sie deshalb nach Deutschland geflüchtet und hier in den Landkreis Cochem-Zell gekommen. Auf Initiative der Familie Göbel und dem Geschäftsführer des Hotel-Cafés "Germania", Herbert Budweg, stellt sie zurzeit Portraits von Frauen aus dem mittleren Osten im Cochemer Traditionshaus aus. Der Soroptimist-Club Cochem nutzte die Gelegenheit eine Vernissage zu organisieren, da sich der Serviceclub, so die Präsidentin Doris Linden, als eine "weltweite Stimme von Frauen für Frauen", Menschenrechte und internationale Verständigung verstehe. Ein Selbstverständnis, das an diesem Abend durch die große Zahl der Gäste bestätigt wurde.  Foto: Pauly


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