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Lehrer als Heroinkäufer aufgeflogen

In der kommenden Woche muss sich ein junger Mann vor dem Amtsgericht Cochem verantworten. Die Staatsanwaltschaft Koblenz legt dem Angeklagten aus einem Hunsrückort im Kreis Cochem-Zell unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln (Heroin) in nicht geringer Menge und unerlaubten Erwerb von Betäubungsmitteln zur Last. Das besondere an dem Fall ist der Beruf des Mannes: Vor seiner Festnahme war er als Lehrer an einer weiterführenden Schule im Kreis Bernkastel-Wittlich beschäftigt. Der Angeklagte soll unmittelbar vor dem Mai 2018 auf einer nicht näher bekannten Plattform im Darknet 3,09 Gramm Amphetamin bestellt zu haben. Die aus den Niederlanden in Belgien/Niederlanden kommende Postsendung soll durch Zollbeamte am 9. Mai 2018 im Postverteilzentrum Frechen der Deutschen Post/DHL sichergestellt worden sein. Am 18. Dezember soll der Angeklagte in seiner Wohnung ohne Erlaubnis unter anderem über 14,29 Gramm Heroin mit einer Wirkstoffmenge von jedenfalls 2,3 Gramm Methamphetamin sowie 2,66 Gramm Cannabis verfügt haben, wobei die Betäubungsmittel zum Eigenkonsum des Angeklagten bestimmt gewesen sein sollen. Das Rauschgift soll anlässlich einer Durchsuchung sichergestellt worden sein. Der Angeklagte wurde am 18. Dezember 2019 vorläufig festgenommen. Seit dem 19.12.2019 ist er wieder auf freiem Fuß. Bis zu seiner Festnahme war er als angestellter Lehrer einer weiterführenden Schule im Kreis Bernkastel-Wittlich tätig.   


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