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Wandern in Corona-Zeiten

In Zeiten von Corona bieten die Wälder eine Möglichkeit rauszukommen und durchzuatmen. "Wir freuen uns, dass unsere Wälder noch geöffnet sind und die Menschen sich hier erholen und entspannen können. Aber auch im Wald gilt strikt die Regel, körperliche Distanz zu halten", betont Hans-Peter Schimpgen, Leiter des Forstamtes Cochem.

Menschen, die allein unterwegs sind, sind herzlich willkommen, so der Forstamtsleiter. Ebenso wenn sie den Wald mit Mitgliedern des eigenen Haushalts besuchen oder mit einer einzigen Person, die nicht zum eigenen Haushalt gehört. Bei letzterer gilt ein Mindestabstand von 1,5 Metern. Auch im Wald sind derzeit keine Wandergruppen zugelassen, außer Eltern mit ihren Kindern. Lauftreffs und gemeinsames Radfahren mit mehr als zwei Personen aus unterschiedlichen Haushalten sind nicht erlaubt. Auch der bewährte Hundespaziergang in der Gruppe muss ausfallen. Wenn die Hundeliebhaber zu zweit spazieren möchten, müssen zumindest die Zweibeiner Abstand halten. Dass Grillpartys trotz des Frühlingswetters verboten sind, verstehe sich von selbst. Grill- und Zeltplätze sind bis auf Weiteres geschlossen. Achtung Sturmschäden! Auch ein Blick nach oben in die Baumkronen sei beim Waldspaziergang notwendig. Die starken Stürme der vergangenen Monate, wie zuletzt Orkantief Sabine, hätten den durch den Klimawandel geschwächten Wald hart getroffen. Die Aufräumarbeiten der Sturmschäden, die an vielen einzelnen Stellen eingetreten sind, dauerten weiter an. Gut sichtbar seien Schäden, wie umgestürzte Bäume, die teilweise noch die Waldwege blockieren. Gefahren lauerten aber auch in den oberen Waldetagen durch abgebrochene Kronenteile und Starkäste. "Bei angebrochenen oder teilweise entwurzelten Bäumen ist Vorsicht geboten, hier sollte man lieber einen weiten Bogen laufen. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Beseitigung der Sturmschäden, um so für die Sicherheit der Waldbesucher zu sorgen", sagt Schimpgen. Foto: Archiv www.wald-rlp.de


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