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War es ein Giftköder?

Das Leben der Hundedame Salia stand auf der Kippe. Der Mops zeigte starke Vergiftungssymptome. War es Rattengift?
Sabine Stratenhoff und ihr Lebensgefährte Roland Eric Heinreich sind froh, dass es Mopsdame Salia wieder besser geht.

Sabine Stratenhoff und ihr Lebensgefährte Roland Eric Heinreich sind froh, dass es Mopsdame Salia wieder besser geht.

In den vergangenen Tagen hat Sabine Stratenhoff zusammen mit ihren drei Hunden den Sonnenschein genießen können. Vor Wochenfrist sah die Welt für die Frau aus Dohr anders aus. Ihre Mopsdame Salia kämpfte um ihr Leben, denn sie hatte bei einem ihrer Spaziergänge vermutlich Gift aufgenommen. Sabine Stratenhoff, die seit Ende des vergangenen Jahres mit ihrem Lebensgefährten in Dohr wohnt, kann es immer noch nicht fassen. "Salia würde nie irgendwo im Freien ein Stück Fleisch oder Wurst fressen. Bei Gras sieht das zwar anders aus, aber ob ihre Beschwerden daher rührten, weiß ich auch nicht", erzählt die Hundebesitzerin. Der Hund bekam in jedem Fall plötzlich Durchfall und konnte nicht mehr einhalten. Dazu kamen Krämpfe und Blut im Urin. Zudem wirkte der Mops äußerst lethargisch. "Ich hatte richtig Angst. In einem Mayener Kleintiierzentrum konnte Salia schließlich geholfen werden", berichtet Sabine Stratenhoff. "Die Symptome lassen auf eine Vergiftung schließen. Ob es sich um Rattengift gehandelt hat, steht nicht 100 Prozent fest. Solche Fälle sind glücklicherweise nicht die Normalität", heißt es auf WochenSpiegel-Nachfrage aus dem "AniCura Kleintierzentrum" in Mayen. In jedem Fall halfen das dort verordnete Antibiotikum und das Vitamin K, so dass es Salia in der vergangenen Woche wieder besser erging. "Ich bin immer noch fix und fertig und ich habe Strafanzeige gegen unbekannt gestellt. Wenn es sich um Rattengift gehandelt hat, ist es wichtig, dass die Hundebesitzer sensibilisiert sind. Hier geht es um den Tierschutz", stellt die Dohrerin fest. Foto: Pauly


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