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Gegen Hunger und Klimawandel

Peter Bleser, Parlamentarischer Staatsekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, hat Deutschland beim Welthungertag der Vereinten Nationen in Rom vertreten. Dort traf der Brachtendorfer unter anderem Papst Franziskus.

"Migration im Wandel durch Investitionen in die Lebensmittelsicherheit und die ländliche Entwicklung - unter diesem Titel fand am Welternährungstag eine Zeremonie der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom statt. Neben Vertretern aller Länder waren insbesondere die Landwirtschaftsminister der G7-Staaten Teilnehmer der Feierlichkeiten. In einer Rede forderte Papst Franziskus die FAO-Verantwortlichen und Vertreter der Landwirtschaftsministerien dazu auf, entschieden gegen Hunger und Klimawandel vorzugehen. Derzeit leiden weltweit mindestens 815 Millionen Menschen an Hunger, im Jahr 2015 waren es noch 777 Millionen Hungernde. Bleser betonte in seiner Ansprache, dass "Hunger, Klimakatastrophen und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit häufig Auslöser von Kriegen und Terrorismus sind. Sie stellen die Hauptursache dar, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Wir G7-Länder tragen als die führenden Industrieländer eine hohe Verantwortung. Es ist unsere Aufgabe einen Beitrag dazu zu leisten, dass vor allem die jungen Menschen, Frauen und Familien in ihren Heimatländern annehmbare Lebensbedingungen und wirtschaftliche Zukunftsperspektiven erhalten. Die Agrar- und Ernährungspolitik steht in der Verantwortung, ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität weltweit zu leisten.", so der CDU-Politiker. Vor diesem Hintergrund, so Bleser, standen die Entwicklung einer leistungsfähigen und nachhaltigen Landwirtschaft sowie die Stärkung attraktiver ländlicher Räume im Fokus der Gespräche mit den Ministern und hohen Verantwortlichen der FAO.  Fotos: FAO Giuseppe Carotenuto


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