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Geisterfahrer-Unfall auf der A 48

Ein Falschfahrer hat am späten Donnerstagabdend, 27. Mai, einen Unfall auf der A 48 bei Kaisersesch verursacht.

Laut Polizeibericht gingen gegen 21.45 Uhr mehrere Meldungen über einen Falschfahrer auf der A48 ein. Das Fahrzeug mit belgischer Zulassung befand sich beim Eingang der Meldungen etwa in Höhe der Anschlussstelle Laubach. Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei drehte das Fahrzeug im Bereich der Asschlussstelle Ulmen und fuhr nun auf der Richtungsfahrbahn Trier wieder als Falschfahrer in Richtung Koblenz auf. Kurze Zeit später wurde gemeldet, dass es in Höhe der Anschlussstelle Kaisersesch zu einem Verkehrsunfall mit einem weiteren Pkw gekommen sei. Der Fahrer dieses Autos versuchte noch nach links auszuweichen, es kam jedoch zu einer halbseitlichen Kollision der Fahrzeuge. Beide Autos kamen mitten auf der Fahrbahn zum Stehen. Fahrer und Beifahrerin des entgegenkommenden Pkw sowie der 77-jährige Fahrer des belgischen Fahrzeugs kamen glücklicherweise mit relativ geringen Verletzungen davon. Alle wurden nach erster ärztlicher Versorgung vor Ort in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Richtungsfahrbahn Trier musste für circa eine Stunde gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Kaisersesch abgeleitet. Nach bisherigen Sachstand der Polizei könnten altersbedingte Ausfallerscheinungen unfallursächlich gewesen sein. Die Ermittlungen dauern noch an. Neben der Autobahnpolizei Mendig, der Polizei Cochem, der Rettungsdienst, ein Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr Kaisersesch, die Autobahnmeisterei Kaisersesch sowie ein Abschleppunternehmen im Einsatz. Zeugen sowie möglicherweise durch die Falschfahrt gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Mendig zu melden: 0 26 52 / 9 79 50. Symbolfoto: Fotolia


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