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Nachtumzüge: Zwischenfälle in Bengel und Osann-Monzel

Die Nachtumzüge in Bengel und Osann-Monzel verliefen insgesamt friedlich. Die Polizei meldet dennoch einige Zwischenfälle wie Körperverletzung und Diebstahl.

Am Freitag, 21.Februar, fand der Nachtumzug in Osann-Monzel statt. Am Umzug nahmen 20 Wagen und 8 Fußgruppen teil, die Besucherzahl wird auf mindestens 5.000 geschätzt. Anschließend wurde die Veranstaltung im Freien vor der Oestelbachhalle fortgesetzt. Vor Ort waren Security-Kräfte, die FFW Osann-Monzel und Kesten, das Ordnungsamt der VGV Wittlich-Land und durchgehend Einsatzkräfte der Polizei Wittlich. Aufgrund steigender Einsätze der Rettungskräfte wurde der Katastrophenschutz der KV Bernkastel-Wittlich alarmiert und erschien vor Ort. Nach Absprache zwischen dem Organisationsleiter, dem Veranstalter und den Einsatzkräften wurde der Alkoholausschank um 23.30 Uhr eingestellt, so dass die Besucher nach und nach die Örtlichkeit verließen. Die Veranstaltung war gegen 01.00 Uhr beendet. Insgesamt wurden ca. 15 Personen eigenverantwortlich (Alkoholeinwirkung, Stürze oder Schnittwunden) leicht verletzt. Die Polizei Wittlich sprach insgesamt fünf Platzverweise aus. Ein 21-jähriger Verantwortlicher kam den mehrfachen polizeilichen Aufforderungen, die Örtlichkeit zu verlassen nicht nach, so dass er zur Durchsetzung des Platzverweises die Nacht in der polizeilichen Gewahrsamszelle verbrachte.

Polizei sucht Zeugen

Gegen 21.10 Uhr schlugen Jugendliche/Heranwachsende eine Ausstellungsvitrine vor einem Weingut in der Bernkasteler Straße ein und entwendeten darin befindliche Weinflaschen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Wittlich, Tel. 06571 / 926-0, in Verbindung zu setzen. Zudem wurde eine Körperverletzung zwischen zwei Personen und ein Diebstahl eines Leitpfostens aufgenommen. Eine Personengruppe wurde daran gehindert, ein Verkehrszeichen mit zu nehmen. Außerdem nahm die Polizei fünf Fundsachen entgegen.

Kontrollen in Bengel

Am Freitag fand ebenfalls der Nachtumzug in Bengel statt. Am Umzug nahmen 18 Wagen und acht Fußgruppen teil, die Besucherzahl wird auf etwa 1.500 geschätzt. Durch den Veranstalter wurden zwei Wagen die Teilnahme verweigert, da erforderliche Unterlagen bzw. Auflagen nicht erfüllt wurden. Das Handeln des Veranstalters wurde als vorbildlich angesehen, weil die Sicherheit aller Umzugsteilnehmer im Vordergrund stand. Die Karnevalsveranstaltung wurde anschließend in der Turn-/Gemeindehalle bis ca. 03.00 Uhr fortgeführt. Die vor Ort befindlichen Security-Kräfte und des Rettungsdienstes hatten die Veranstaltung stets unter Kontrolle. Lediglich zwei Personen wurden vor Ort ambulant behandelt. Zu polizeilichen Einsätzen kam es nicht. (PI Wittlich/Red)


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