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"Weiße Flecken" sollen verschwinden

Die digitale Infrastruktur unterliegt einer ständigen Dynamik. Im Landkreis Cochem-Zell ist jetzt mit den Breitbandnacherschließungen bereits der "zweite Schritt" angelaufen.
Mit einem symbolischen Spatenstich wurde die Arbeiten zur den Breitbandnacherschließungen im Landkreis offiziell gestartet.

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde die Arbeiten zur den Breitbandnacherschließungen im Landkreis offiziell gestartet.

Digitalisierung ist im Landkreis Cochem-Zell schon lange kein Fremdwort mehr. Bereits vor acht Jahren wurden zusammen mit den Verbandsgemeinden ein erster richtungsweisender Schritt vollzogen und alle Gemeinden an die schnelle Datenautobahn angeschlossen. Im zweiten Schritt werden weitere rund 19 Millionen Euro in die Breitbandinfrastruktur des Kreises investiert. Davon trägt der Bund 60 Prozent und 30 Prozent das Land. Der kommunale Eigenanteil in Höhe von 1,9 Millionen Euro wird von den vier Verbandsgemeinden und dem Landkreis zu je 20 Prozent übernommen. "Damit sind rund 40 Millionen Euro in die Digitalisierung im Landkreis investiert worden", erklärte Landrat Manfred Schnur anlässlich eines symbolischen Spatenstichs zum Baubeginn der Breitbandnacherschließungen. Der Ort des Spatenstichs an der Konrad-Adenauer-Schule war bewusst gewählt. Denn neben 1.581 Haushalten und 48 Unternehmen profitieren auch 31 Schulen im Landkreis von dieser zweiten Ausbaustufe. Zahlen, die der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Steffen Bilger, nannte, um die Anstrengungen des digitalen Lückenschlusses zwischen Ballungszentren und ländlichen Regionen zu verdeutlichen. Dimensionen, die auch von der rheinland-pfälzischen Staatssekretärin Heike Raab untermauert wurden, denn 200 Kilometer Tiefbaumaßnahmen werden mit 453 Kilometer neuer Glasfaserleitungen veredelt. Über die Nacherschließungsmaßnahmen sollen zudem die Voraussetzungen für einen flächendeckenden Mobilfunkausbau geschaffen werden. "Auf dem Weg nach Treis-Karden habe ich gemerkt, dass man in der Region etwas für den Mobilfunk machen kann", erzählte Steffen Bilger über seine praktischen Erfahrungen mit Funklöchern im Landkreis Cochem-Zell. Foto: Pauly


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