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Aus Ulmen auf die große Bühne

Auf den Brettern die die Welt bedeuten: Für Larissa Pitzen aus Ulmen erfüllt sich bei "The Voice of Germany" ein Traum. Sie darf auch in der nächsten Runde des Contests vor großem Publikum singen.

Im Eifelort Ulmen hatte am Sonntagabend der Tatort sicherlich die schlechteste Einschaltquote in ganz Deutschland. Das lag weniger an dem merkwürdigen Stoff des Krimis, sondern viel mehr an einer sympathischen Studentin aus der Eifelstadt. Die 23-jährige Larissa Pitzen trat am Sonntag erneut in der Fernsehsendung "The Voice of Germany" auf. Wie bereits bei ihrem ersten Auftritt begeisterte die Musik- und Medien-Studentin nicht nur die Massen, sondern vor allem ihren Coach Sido, der durch sein Jury-Votum die Ulmenerin in die nächste Runde "katapultierte". Deutschlands bekanntester Rapper war beeindruckt von Larissa Pitzen, die sich mit Konkurrentin Madline Wittenbrink beim Song "Dog Days are over" von "Florence + the Machine" beweisen konnte. "Ich selbst spreche weniger von Konkurrenten als viel mehr von 'Konku-Friends'. Wir erleben hier einfach gemeinsam so unfassbar viel und sind zu einer kleinen Familie zusammengewachsen. Wir sind auch alle auf Augenhöhe und die Entscheidung liegt sowieso nicht in unseren Händen." Und so lieferten beide Sängerinnen eine kraftvolle Performance ab. Coach Sido entschied sich am Ende jedoch für Larissa Pitzen, die in Jubel ausbrach und nun an der nächsten Runde in den sogenannten "Sing-Offs" teilnehmen darf. Für Larissa geht damit ein Traum in Erfüllung. "Ich hätte niemals gedacht, dass ich so weit komme. Jede Runde, die ich weiter bin, ist für mich eine Überraschung und ein Gewinn. Aber natürlich hofft man im Moment der Entscheidung, dass man noch ein bisschen weiter kommen darf." Schon lange ist die 23-Jährige ein großer Musikfan und eine leidenschaftliche Festivalbesucherin. Bei "Rock am Ring" war sie bereits acht Jahre in Folge und wünscht sich nichts sehnlicher, als selbst einmal dort für die Menge zu singen. Neben ihrem Studium jobbt sie bei Veranstaltungen am Nürburgring an der Einlasskontrolle. Doch ihr Ziel verliert sie nie aus den Augen: "Ich wollte schon im Kindergarten immer in der Turnhalle singen und Konzerte geben." Diesem Ziel kam sie am Sonntag deutlich näher. Ein großes Publikum hatte sie an diesem Abend auf jeden Fall. Die Einschaltquoten der Sendung am Sonntag waren die besten von allen Sendern mit einem Marktanteil von 10,3 Prozent der Zuschauer von 14 bis 49 Jahre. "An den Sieg denke ich überhaupt nicht. Wie wahrscheinlich ist das auch?! Ich lebe und genieße hier jeden Moment. Und ich versuche jedes Stückchen Erfahrung aufzusaugen. Was ich hier erlebe, kann ich später einmal meinen Enkeln erzählen", so die Ulmenerin. Wann es für die Sängerin weiter geht, steht noch nicht fest. Wer auf dem Laufenden sein möchte, kann ihr auf Facebook folgen unter: https://www.facebook.com/LarissaPitzenTVOG/.


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