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Digital in die Zukunft

Ohne Digitalisierung keine Zukunft: Das gilt auch für den Beregnungsanlagen-Hersteller "Beinlich" aus Ulmen.

Auch wenn die Firma "Beinlich" Beregnungsanlagen herstellt, bedeutet das nicht, dass Unternehmensstrategien und -abläufe wie das edle Nass vom Himmel fallen, sondern immer wieder auf den Prüfstand müssen. "Wir müssen mehr produzieren und schneller werden und das geht nur mit der Digitalisierung", beschreibt Geschäftsführer Martin Beinlich, der das Unternehmen mit seiner Frau führt, die Herausforderungen des weltweiten Wettbewerbs für Beregnungsanlagen, dessen Markt zwar wachse, aber einem Preiskampf unterliege, den man nur mit besserer Qualität und besserem Service bestehen könne. Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Die Beinlichs, die seit 1998 im Eifel-Maar-Park produzieren beschäftigen zurzeit 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um in Zeiten der Digitalisierung wettbewerbsfähig zu bleiben, kooperiert die Firma bereits mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserslautern. Die Projektgruppe ist interdisziplinär besetzt. Sie setzt sich unter anderem aus Maschinenbauern, Informatikern und Betriebswirten zusammen. Ein erster Schritt der kostenfreien Unterstützung durch das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Kompetenzzentrum wurde im Rahmen einer Ideenwerkstatt umgesetzt. Nach diesem Auftakt liegt der Fokus auf dem Potential der vorhandenen digitalen Programme sowohl im administrativen als auch im produzierenden Bereich. "Es geht darum Unternehmen für die Digitalisierung zu sensibilisieren und Produktionsprozesse effizienter zu gestalten. Zudem versuchen wir eine bedarfsorientierte, maßgeschneiderte Hilfestellung zu geben, die praxisnah und individuell zugeschnitten ist", so Dr. Haike Frank, Projektleiterin des Kompetenzzentrums. Dabei sei es wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenfalls "mitgenommen" würden, denn sie müssten es schließlich umsetzen. Wirtschaftsförderung ist jetzt assoziierter Partner Ziele und Vorgaben, die jetzt auch von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Cochem-Zell als assoziierter Partner mitgetragen werden. Mit der Unterschrift unter einen Kooperationsvertrag leistete Landrat Manfred Schnur die Voraussetzungen für die kostenfreie Nutzung des Angebotes des Kompetenzzentrums durch Cochem-Zeller Unternehmen. "Unsere Unternehmen müssen bei der Digitalisierung mitmachen, ob sie wollen oder nicht. Sie lässt sich nicht aufhalten. Deshalb gilt für uns: mitgehen, vorangehen und damit die Zukunft sichern", legte Schnur die Gründe für die Kooperation plakativ dar. Das sich Martin Beinlich als Chef des Ulmener Unternehmens persönlich einbringt fand zudem das Lob des Landrats: "Digitalisierung ist Chefsache!" Und VG-Bürgermeister Alfred Steimers hob die Chancen selbiger hervor: "Mit der Digitalisierung können qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden." Fotos: Pauly www.cochem-zell.de www.beinlich-beregnung.de www.kompetenzzentrum-kaiserslautern.digital


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