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"Grünes Abitur" bestanden

Zwölf Jungjäger erhielten jetzt ihre Jägerbriefe aus der Hand von Cochem-Zells Kreisjagdmeister Heiko Mades.
Vier Frauen und acht Männer erhielten an der Drei-Eichen-Hütte in Lutzerath ihren lang ersehnten Jägerbrief.

Vier Frauen und acht Männer erhielten an der Drei-Eichen-Hütte in Lutzerath ihren lang ersehnten Jägerbrief.

Die Absolventen des Jahrgangs 2019 bekamen jetzt die Gelegenheit, ihre durch Corona verzögerte Überreichung der Urkunden nachzuholen. Die zwölf Jungjäger wurden dann durch den so genannten Jägerschlag in den Kreis der Jägerschaft aufgenommen. Die künftigen Jägerinnen und Jäger hatten für das Erlangen des ersten Jagdscheins umfangreiche Kenntnisse etwa in Wildbiologie, Wildhege, Jagdbetrieb, Waffenrecht, Wildbrethygiene, Jagdrecht, Tier- und Naturschutz sowie Landbau zu beweisen, ehe sie am Ende nach einer Schießprüfung, einer schriftlichen Prüfung und einer mündlich-praktischen Prüfung das "Grüne Abitur" bestanden hatten. "Sie übernehmen als künftige Jäger eine wichtige Funktion für die heimische Flora und Fauna. Jagd bedeutet neben der Bewirtschaftung der Wildbestände auch aktiver Naturschutz, Biotop-Pflege und Wildschadens-Abwehr", sagte Mades. "Haben Sie Freude am Waidwerk, genießen Sie die Natur und vor allem Lernen Sie stets dazu", umriss er das künftige Jägerdasein. Er appellierte an die künftigen Grünröcke das Brauchtum zu pflegen und dieses alte Handwerk mit Leben zu erfüllen. "Die Jagd bedeutet Achtung vor der Kreatur und Verantwortung für die uns anvertraute Natur zu tragen." Den Jägerbrief erhielten: Pia Hennes (Trier), Stefanie Hennes (Kaisersesch), Sabrina Hölzmann (Möntenich), Dennis Krambrich (Moselkern), Max Mindermann (Kliding), Karl Mohr (Mesenich), Tim Tobias Peiker (Ernst), René Hennes (Kaisersesch), Dr. Christian Ring (Kaifenheim), Simon Peter Ring (Kaifenheim), Ksenia Stähle-Müller (Cochem) und Kilian Weber (Ulmen). Foto: privat


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