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Quäker besetzen Rollfeld

Am Montagmorgen, 23. Juli, haben sieben Aktivisten die Start- und Landebahn des Fliegerhorsts Büchel betreten, um den Abzug der dort vermuteten Atombomben zu fordern. Sie durchschritten den Kasernenzaun und besetzten dann das Rollfeld.

Dort sangen und musizierten sie mit Akkordeon und Flöte, streuten Blumensamen. Sie rechtfertigen ihre Aktion damit, dass die Bundesregierung untätig bleibt, denn: "Das Üben mit Atomwaffen ist illegal, da es gegen Völkerrecht verstößt." Früher am Morgen fand vor dem Haupttor des Fliegerhorsts eine gewaltfreie Sitzblockade statt. Auf Bannern erklärten die Quäker: "Atomwaffen abschaffen JETZT" und "Miteinander in Frieden leben". Die Demonstranten gehören zu den Quäkern, einer freien Religionsgemeinschaft, in der das Friedenszeugnis, so heißt es in einer Pressemitteilung, ein zentraler Bestandteil sei. Verstärkt wurden sie vom Netzwerk Friedenssteuer und Pax Christi. Fotos: privat


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