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"Schilderwechsel" am Fliegerhorst

Am Freitagvormittag, 22. Januar, haben 20 Friedensaktivistinnen und -aktivisten - anlässlich des Inkraftretens des Atomwaffenverbotsvertrags - Warnschilder der Bundeswehr am Fliegerhorst Büchel durch UN-Schilder ersetzt.
Am Zaun des Fliegerhorstes Büchel fand ein

Am Zaun des Fliegerhorstes Büchel fand ein "Schilderwechsel" statt.

Schilder der Bundeswehr, die am Zaun zum Fliegerhorst Büchel hängen und auf denen vor einem militärischen Sicherheitsbereich gewarnt wird, wurden abgehängt und durch Schilder ersetzt, auf denen zu lesen war: "Achtung Massenvernichtungswaffen. Atombomben sind seit heute verboten". Die Gruppe agierte als "Delegation der Vereinten Nationen" und führte das UN-Emblem auf Schutzhelmen und auf den Schildern mit sich. In Büchel werden US-Atomwaffen vermutet. "Ab heute sind Atomwaffen endlich auf der ganzen Welt geächtet. Die Vereinten Nationen haben sich verständigt, doch Deutschland und die USA boykottieren den Vertrag. Deshalb werden wir heute hier am Massenvernichtungslager in der Eifel tätig. Wir vertreten die Völker der Welt und nehmen einen Schilderwechsel vor ", erläutert Katja Tempel die Aktion. Die Aktionsgruppe fordert die Bundesregierung auf, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und entsprechend aus der Nuklearen Teilhabe auszusteigen und den Sitz in der Nuklearen Planungsgruppe aufzugeben. Foto: privat


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