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Tauchen für die Sicherheit

Zwei Taucher der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern versenken einen Schraubstock im Ulmener Maar. Ein Werkzeug, das später am Grund des Gewässers Teil einer Prüfungsaufgabe für Taucher sein wird.

Im Mai 2016 ist Thomas Feiden von der DRK-Wasserwacht Cochem im Einsatz. Der Taucher hilft bei der Suche nach einem Pkw, der in die Mosel bei Ernst gefahren ist. Feiden ist ein erfahrener Taucher, aber Strömung und Sicht verhindern das Auffinden des Fahrzeugs. Der Erfolg eines Einsatzes ist nicht immer gewährleistet. Die Taucherprüfung ist deshalb auch sehr nah an der Realität. "Im Maar ist die Sicht auch sehr eingeschränkt", erklärt Feiden, der wie sein Cochemer Kollege Thomas Schenk einer von drei Prüfern in Rheinland-Pfalz ist. Für sechs Prüflinge aus Cochem und von der Südlichen Weinstraße sind sie die Instanz, die - über das Bestehen der Prüfung nach 30 Stunden Theorie und einer Pflichtausbildung von 120 Stunden - entscheiden. Zwei Stunden sind für den Prüfungstauchgang veranschlagt. Dabei werden die angehenden Rettungstaucher nur mit Hilfe einer Leine geführt. Zur Überprüfung der Arbeiten - unter anderem muss der Schraubstock gehoben werden - wird auch eine Kamera eingesetzt, die so gut es geht Bilder liefert. Das Einsatzspektrum der Rettungstaucher des DRK ist zwar vielfältig, aber "leider sind es meist Einsätze bei denen wir Menschen nur noch bergen", erzählt Thomas Feiden.  Fotos: Pauly (2)/Thomas Schenk (1) www.drk-cochem.de


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