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Geocache löst Polizeieinsatz aus

Handgranate? Drogendepot? Nein! Am Ende war es ein Schatz, ein Geocache, den der Kampfmittelräumdienst in Mechernich bergen konnte.
Diese vermeintliche Handgranate entpuppte sich am Ende als harmloser Geocache. Foto: Polizei

Diese vermeintliche Handgranate entpuppte sich am Ende als harmloser Geocache. Foto: Polizei

Ein Geocache löste Mittwochnachmittag, 10. Juli, einen Polizeieinsatz aus. Ein Mann aus Mechernich verständigte die Polizei Euskirchen, dass er möglicherweise in einem Waldstück Munition gefunden habe. Es könnte sich sogar um eine Handgranate handeln. Den  Polizeibeamten zeigte er ein in den Waldboden eingelassenes PVC-Rohr. Das etwa 40 Zentimeter lange Rohr war mit einem Deckel verschlossen. Auf diesem Deckel war ein Stück Holz - offensichtlich zur Tarnung - angebracht. Der Mann gab nach Auskunft der Polizei an, das seltsam anmutende Konstrukt angehoben und den Deckel unbeabsichtigt geöffnet zu haben.

Völlig harmlos

Dabei habe er eine Handgranate in dem Rohr erblickt. Unter der Granate hätten sich Päckchen befunden, in denen sich möglicherweise auch Munition oder sogar Drogen befinden könnten. Sicher sei er sich nur, dass es sich um eine Handgranate handele. Er selbst sei mehrere Jahre bei der Bundeswehr gewesen. Zur Sicherheit wurde der Kampfmittelräumdienst angefordert. Gegen 19.23 Uhr gab es dann die Entwarnung: Der Gegenstand war völlig harmlos. Es handelte sich um einen "Schatz", der beim "Geocaching" versteckt wird. Dabei müssen mit einem GPS-Gerät in der Natur versteckte Gegenstände (Schätze) gefunden werden ...


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