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Immer mit der Zeit gegangen

»Alles klar im HJH«, sangen die Jugendlichen zur Eröffnung des Festaktes im Hermann-Josef-Haus. Die Urfter Einrichtung hatte Gäste aus Kirche, Politik und Verwaltung eingeladen, um offiziell ihr 100-jähriges Jubiläum zu feiern.

Erst seit ein paar Tagen ist der Umzug in die renovierten Räumlichkeiten vollzogen, so dass die Gesellschaft die Feier in der ganz neuen Aula genießen konnte. Die Jugendlichen hatten für den Festakt einen tollen Auftakt gestaltet: Ein Musikstück, dass professionell im Studio aufgezeichnet wurde und zu dem auch ein Videoclip gestaltet wurde. Dieses Video lief im Hintergrund während die jungen Musiker dazu live sangen und tanzten.
Einrichtungsleiterin Susanne Beckschwarte berichtete im Anschluss daran den Kooperationspartner vom Credo des Hermann-Josef-Haus: »Wenn es dem Kind hilft, machen wir das unmögliche möglich.«
Ein Lob für das Haus war Konsens unter allen Festrednern: Das Hermann-Josef-Haus hat sich stets fortentwickelt und damit den Herausforderungen der Zeit gestellt. »Die Arbeit erfordert Kompetenz und Geduld«, gab Beckschwarte das Lob an ihre Mitarbeiter weiter.
Im Festakt wurde natürlich auch die lange Geschichte des Hauses thematisiert. Eingeweiht wurde die Einrichtung im September 1918, doch der Weg dahin begann schon früher. Der Träger - Der Katholische Erziehungsverein der Rheinprovinz  - wurde schon 1915 gegründet und als erste Einrichtung zur Erziehungstätigkeit an der »verlassenen, gefährdeten und verwahrlosten Jugend« eröffnete man das Hermann-Josef-Haus. Heute kümmern 200 Personen, verteilt auf 160 Vollzeitstellen um 230 junge Menschen. 80 Kinder leben auf dem Gelände, die anderen werden über den Kreis verteilt in stationären Gruppen, Tagesgruppen, in der angegliederten Förderschule oder ambulant betreut.


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