Trinkwasser aus der Wasseraufbereitungsanlage Düttling wird weiterhin engmaschig kontrolliert.
In der Wasseraufbereitungsanlage Düttling waren leicht erhöhte Werte für Blei im Trinkwasser festgestellt worden. Schnell konnte für 14 von 15 Ortschaften von den Mechernicher Stadtwerken Entwarnung gegeben werden.
Nun liegen neue Ergebnisse vor, wie die Stadtwerke Mechernich mitteilen. Dazu Betriebsleiter Mario Dittmann: »Wir haben mit einem Pilotfilter sehr gute Messergebnisse erzielt.« Diesen hatte man zu Test- und Prüfungszwecken parallel zum eigentlichen Versorgungsnetz in der Wasseraufbereitungsanlage in Düttling eingesetzt. Mit ihm lagen die Werte für Blei im Trinkwasser dauerhaft unter dem gewünschten Grenzwert. Gemeinsam mit übergeordneten Genehmigungsbehörden und auf Basis der ersten Tests wurde inzwischen eine Teilerneuerung der Filteranlage nach dem Muster des Pilotfilters in die Wege geleitet.
Wasserkontrollen auch im Netz selbst
Das Trinkwasser werde weiter engmaschig kontrolliert. Nicht nur routinemäßig an der Anlage in Düttling, sondern auch am dazugehörigen Hochbehälter sowie beim Endverbraucher. Dittmann weiter: »Zusätzlich entnehmen wir Proben an diversen Stellen im Versorgungsnetz, um weitere Erkenntnisse zu den leichten Schwankungen der Trinkwasserwerte auf dem Weg bis zum Endverbraucher zu gewinnen.« Bei den jüngsten Proben habe Hergarten wieder unter dem geforderten Wert gelegen, dafür sei Floisdorf leicht erhöht gewesen.
Kein Leitungswasser für Kinder unter zwei Jahren
Bis die geplante Umstellung auf die neue Filtertechnik umgesetzt ist, sollen Kinder unter zwei Jahren kein Leitungswasser zum Trinken erhalten. Auch für die Zubereitung von Kindernahrung sollte kein Wasser aus der Leitung benutzt werden.