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Osterbeiern in Eicks

Nach alter Sitte wird in der Pfarrkirche St. Martin in Eicks seit drei Jahren wieder zur Osterzeit geläutet. Beim sogenannten Beiern werden die Glocken nicht schwingend geläutet, sondern durch rhythmisches Anschlagen zum Klingen gebracht. Das Glockenkonzert beginnt am Ostermontag, 28. März, um 15 Uhr.
Am Ostermontag, 28. März, sollen ab 15 Uhr die Glocken in der Pfarrkirche St. Martin in Eicks gebeiert werden. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Am Ostermontag, 28. März, sollen ab 15 Uhr die Glocken in der Pfarrkirche St. Martin in Eicks gebeiert werden. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Das Beiern ist ein jahrhundertealter, europaweit verbreiteter Brauch, der seit 2014 in Eicks wieder auflebt. Dabei werden die Glocken mit einem Klöppel angeschlagen. Die Klöppel sind an Seilen befestigt, die sie ganz nah an die Schlagringe – die dickste Stelle der Glocke – gespannt halten. Die Seile werden dann per Hand gezogen oder per Fuß gedrückt, , um die Glockenschläge zu erzeugen. In Eicks wurde das musikalische Kunsthandwerk zuletzt von Hubert Meurer (1889-1961), dessen Neffen Hubert Meurer (1930-2002) und Heinz Merzenich ausgeübt. Am Ostermontag soll Achim Bursch, Beiermann aus Dersdorf im Vorgebirge, die Eickser Glocken beiern – und interessierte Gäste in das Kunsthandwerk einweisen. Wer das Beiern in der Osterzeit lernen möchte, kann sich bei Achim Bursch melden unter Telefon 0176/24852112 oder per E-Mail an AFHB@online.de. Für Fragen steht außerdem Heinz Fettweiß unter Telefon 02443/310821 zur Verfügung. pp/Agentur ProfiPress


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