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Michael Nielen

Otmar Alt und Markus Lüpertz als neue Glanzpunkte

In Heimbach werden wieder Glanzlichter gesetzt. Mit Otmar Alt und Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Lüpertz werden sich in der kleinen Stadt mit der markanten Burg zwei der bekanntesten deutschen Gegenwartskünstler in diesem Jahr die Ehre geben.

Nach Rizzi, Janosch und Fazzino steht die Internationale Kunstakademie in der Heimbacher Burg in diesem Frühjahr ganz im Zeichen von Otmar Alt. Wie der Künstler wurde, was er ist, zeigt die Kulturinitiative im Kreis Düren bei ihrer Ausstellung vom 12. April bis zum 31. Mai. Rund 100 Werke Otmar Alts werden zu sehen sein, die ältesten stammen aus den 1960er Jahren. Leuchtende Farben, phantasievolle Geschöpfe und die heitere Ausstrahlung machen seine Kunstwerke unverwechselbar. »Wir bieten Kindern und Jugendlichen erneut freien Eintritt. Niemand soll außen vor bleiben«, unterstreicht Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn die Familienfreundlichkeit der Ausstellung in der barrierefreien Burg. Mit sieben Euro (ermäßigt fünf) für Erwachsene sind die Preise gewohnt moderat. Beibehalten werden die täglichen Öffnungszeiten und zahlreichen Führungen ? auch auf Niederländisch. Markus Lüpertz Wenn das renommierte Kammermusikfestival »Spannungen« des Dürener Pianisten Lars Vogt im Jugendstilkraftwerk Heimbach vom 8. bis 14. Juni verklungen ist, lädt der Trägerverein der Internationalen Kunstakademie zu einer Nachspielzeit ein. Der Maler, Grafiker und Bildhauer Markus Lüpertz beweist dort am Donnerstag, 18. Juni, seine Virtuosität am Klavier, begleitet von seiner Free-Jazzcombo. Die Herren mittleren Alters improvisieren Stücke, die es danach so nie wieder zu hören gibt. Im Frühjahr 2016 kehrt der Künstler dann nach Heimbach zurück, um an der Internationalen Kunstakademie einen Meisterkurs anzubieten. Da Alt und Lüpertz der Eifel eng verbunden sind, verzichten sie auf ein Honorar. »Das Freizeitverhalten der Gesellschaft wandelt sich. Der Trend geht zu Kurzurlauben im eigenen Land. Viele Menschen kommen nicht mehr nur zum Wandern in die Eifel, sondern suchen auch geistige Anregung. Die vielen Kulturangebote haben das Image der Eifel deutlich erweitert. Sie wird nicht mehr nur als Wanderland wahrgenommen. Und das ist sehr gut. Denn je mehr Gäste wir ansprechen, umso mehr profitiert unsere einheimische Wirtschaft«, so Landrat Wolfgang Spelthahn. 


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