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Rolf Schneider will Kaller Bürgermeister werden

Mit einem Bürgermeisteramt geliebäugelt habe er eigentlich schon immer. »Das ist doch der tollste Job, den man haben kann«, meint Rolf Schneider und hofft, diese These bald auch aus eigener Erfahrung heraus bestätigen zu können. Denn der Golbacher möchte noch in diesem Jahr der Nachfolger von Herbert Radermacher als Bürgermeister der Gemeinde Kall werden.
Rolf Schneider gab gemeinsam mit Dr. Manfred Wolter, FDP-Fraktionschef, in Golbach seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Kall bekannt. mn-Foto

Rolf Schneider gab gemeinsam mit Dr. Manfred Wolter, FDP-Fraktionschef, in Golbach seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Kall bekannt. mn-Foto

Rolf Schneider, den viele in der Region als den Geschäftsführer der Caritas für die Region Eifel in Schleiden kennen, ist der erste Kandidat, der für die FDP seine Ambitionen auf das Bürgermeisteramt öffentlich macht. Noch ist Herbert Radermacher amtierender Bürgermeister der Gemeinde Kall. Er gab allerdings Ende 2016 bekannt, in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten zu wollen. Noch ist dieser Rücktritt nicht erfolgt. »Allerdings«, so der FDP-Fraktionschef Dr. Manfred Wolter, »ist angedacht, die Neuwahl des Kaller Bürgermeisters mit der Bundestagswahl am 24. September zu verbinden.« Daher sei der Zeitpunkt, die Kandidatur von Rolf Schneider bekannt zu geben, genau richtig. Bis zur Wahl geben es schließlich noch eine Landtagswahl und die Sommerferien. Und wie ist man bei der FDP auf Rolf Schneider gekommen? Manfred Wolter lacht: »Er ist Mitglied in der Partei und hat die Hand gehoben.«

Kontakte

»Tatsächlich ist es so, dass ich gerne Bürgermeister werden will«, sagt Schneider. Er wolle in der Gemeinde etwas bewegen, auch wenn die finanzielle Ausstattung des ländlichen Raumes eher spärlich sei. »Aber genau darin, mit wenig Mittel viel zu bewegen, liegt der Reiz«, so Schneider. Zudem glaubt er, der Gemeinde Kall durch seine vielen Kontakte, die er in seinem Berufsleben erworben hat, weiterhelfen zu können. Er kenne beispielsweise die Investoren, die jetzt in Dahlem und Mechernich viel Geld in die Hand nehmen. »Das könnten die«, so Schneider, »künftig auch in Kall tun.« Spannend findet er im Moment die Umgestaltung des Ortskerns in Kall. Dort werde ein Weg beschritten, den er als Bürgermeister zur Selbstverständlichkeit machen will - Politik auf Augenhöhe mit den Bürgern zu praktizieren. »Ich setze«, so Schneider, »auf das Miteinander von Verwaltung, Politik und Bürgern.« In diesem Zusammenhang gehe es darum, den Bürgern wieder Lust auf das Mitgestalten einer gemeinsamen Zukunft zu machen - nicht nur im Kernort, sondern auch in den Außenorten. Natürlich solle der Standort Kall auch weiterhin attraktiv für Handel und Gewerbe sein.

Vita

»Ich kann das, ich will das und ich habe die Qualifikation« sagt Rolf Schneider ganz selbstbewusst zu seinen Ambitionen, Bürgermeister in Kall zu werden. Der Mann lebt in einem schmucken Fachwerkhaus in Golbach, ist verheiratet und hat vier Kinder. Er absolvierte das Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Verwaltungsrecht und die Fachprüfung für den gehobenen Dienst.

Netzwerker

Er war 12 Jahre als leitender Angestellter in den Verwaltungen von zwei Städten tätig und ist ausgebildeter Sozialmanager, Gesundheitsmanager und Organisationsentwickler. In der Region ist er seit 2009 als Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Region Eifel bekannt. Er ist Mitglied in diversen Ausschüssen im Kreis Euskirchen und der Städteregion Aachen sowie als Netzwerker unterwegs. Vor Ort engagiert sich Rolf Schneider auf vielfältige Weise - unter anderem ist er seit 20 Jahren im Kapellenchor Golbach, in dem er drei Jahre Vorsitzender war, seit 15 Jahren Mitglied im Sportverein und natürlich auch im Bürgerverein aktiv. 


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