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Eine Krippe als Symbol der Hoffnung

Ein außergewöhnlicher Weihnachtsgruß erreichte die Redaktion von Erwin Stein aus Uedelhoven. Ein Foto zeigt eine "Gedenkkrippe", die symbolisch nicht nur für das Jahr der Flutkatastrophe steht, sondern auch viel Hoffnung geben kann.
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Die "Gedenkkrippe" von Uedelhoven - Symbol der Hoffnung, gerettet aus den Fluten. Foto: Privat

Bei der Krippe, die auf dem Foto zu sehen ist, handelt es sich um die alten Krippenfiguren, die bis zum Jahr 1963 in der Uedelhovener Kirche im Einsatz waren. Die Figuren wurden später an eine internationale Krippenausstellung in Rech an der Ahr abgegeben. Dort standen sie bis zum 14. Juli 2021. In der Hochwassernacht wurde fast die komplette Krippenausstellung vernichtet. „Unsere Figuren standen im vorderen Bereich der Ausstellung, welcher abgesperrt war", schreibt Erwin Stein. Dadurch wurden die Figuren nur relativ leicht beschädigt und konnten gerettet werden. Um die inzwischen fast 80-jährigen Betreiber der Ausstellung, deren Haus unbewohnbar wurde, zu unterstützen, gelangten die alten Uedelhovener Figuren gegen eine Spende wieder zurück in die Kirche nach Uedelhoven. Symbolisch und im Gedenken an die Opfer und Geschädigten der Hochwasserkatastrophe wurde diese Gedenkkrippe aufgebaut. "Es ist eine Fügung des Schicksals, dass gerade unsere Figuren mit wenigen anderen Exponaten der Ausstellung gerettet werden konnten. Möge der Geist dieser alten und lädierten Figuren sowie des neugeborenen Jesuskindes allen Opfern und Geschädigten der Hochwasserkatastrophe Trost und Hoffnung spenden."  Diesem Wunsch vom "Üllewer Weckepeller" kann man sich nur aus ganzem Herzen anschließen.


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