Nico Lautwein

"365 Tage nach dem 7. Oktober"

Trier. Am Montagabend, dem 7.Oktober, sind an der Porta Nigra rund 80 Menschen zu der Kundgebung "365 Tage nach dem 7. Oktober" zusammen gekommen.

Einige der Teilnehmenden hatten Israelische Fahnen und Symbole mitgebracht. Auf Plakaten konnte man "Nie vergessen! Immer Gedenken! " lesen.

Ebenso wurden Plakate mit Gesichtern, der seit einem Jahr verschleppten und entführten Menschen, hoch gehalten. In den Redebeiträgen auf dem Porta Nigra Platz ging es um die zentrale Botschaft, dass die entführten Menschen endlich frei gelassen werden sollen und Frieden im Nahen Osten einkehren soll. Die kriegerischen Auseinandersetzungen müssten ein Ende finden.

Unter anderem gab es Wortbeiträge der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Trier die zu der Kundgebung auch aufgerufen hatten.

Nach der Kundgebung an der Porta Nigra startete ein stiller Gedenkmarsch "bring them home now" durch die Trierer Innenstadt zum Viehmarktplatz. Begleitet wurden die Demonstrierenden von einem starken Polizeiaufgebot.

Das Innenministerium Rheinland-Pfalz hatte zuvor angekündigt, dass alle Veranstaltungen dieser Art polizeilich begleitet werden, da man nicht einschätzen konnte, ob es Gegendemos wie zum Beispiel Pro Palästina geben würde.

Auf dem Viehmarkt angekommen gab es noch Gebete in israelischer Sprache und ein Gedenken an die vielen Opfer des Krieges.

Die gesamte Kundgebung blieb ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.

Text: Florian Blaes

 


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