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Nico Lautwein

Bodenplatte für HGT-Anbau soll ab 16. September entstehen 

Trier. (pe) Spätestens seit den Bohrungen für die Pfähle für das Fundament des HGT-Anbaus ist das rund 13 Millionen Euro teure Großprojekt verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

Die Bohrpfahlwände, die für archäologische Grabungen in der Baugrube errichtet wurden, werden bis Ende der Woche gekürzt, damit sie zu den Maßen des Anbaus passen. In der Baugrube sind die Pfähle zu sehen, die zur Absicherung des Fundaments durch rund 120 Tonnen schwere Bohrer gesetzt wurden.

Die Bohrpfahlwände, die für archäologische Grabungen in der Baugrube errichtet wurden, werden bis Ende der Woche gekürzt, damit sie zu den Maßen des Anbaus passen. In der Baugrube sind die Pfähle zu sehen, die zur Absicherung des Fundaments durch rund 120 Tonnen schwere Bohrer gesetzt wurden.

Bild: Presseamt Trier

Verzögerungen und Kostensteigerungen durch Planungsänderungen

Nachdem sich vorher bei der Ausführungsplanung Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Entwurf ergaben, die zu Verzögerungen und deutlichen Kostensteigerungen führten, läuft derzeit seit dem dafür im Dezember 2023 vom Stadtrat geänderten Baubeschluss alles gut. 

Erste Bauetappen und positive Überraschung bei Pfahlgründungen

Die Baugenehmigung ging am 23. April beim städtischen Hochbauamt ein, dann starteten verschiedene Ausschreibungen. Als erste große sichtbare Etappe des 20,75 Meter langen und 18 Meter breiten Anbaus folgte dann vom 1. bis 22. Juli die Pfahlgründung. Bei den erforderlichen Bohrungen gab es nach Angaben der städtischen Projektleiterin Anna Kolodeschanskij eine positive Überraschung: Man stieß deutlich unter der Grundwassersohle, die sich in einer Tiefe von etwa zehn Metern befindet, auf einen vorher nicht bekannten Felsen. „Das hilft uns bei der Absicherung des Anbaus, denn so mussten wir nur bis zu einer Tiefe von 15 Metern bohren und nicht bis auf 22 Meter, wie zunächst vorgesehen. Zudem haben wir dadurch Zeit gewonnen“, erläutert die Architektin. 

Weiterer Baufortschritt mit Erstellung der Bodenplatte im September

Nächster großer Schritt für den Anbau, durch den das HGT zu einer vierzügigen Schule vergrößert werden kann, ist das Erstellen der Bodenplatte ab 16. September. Dafür rücken große Betonmischmaschinen am Augustinerhof an.

Transparenz und Abstimmung mit der Schulleitung

Nicht nur bei dieser Etappe oder den vorherigen Bohrungen wird die Schulleitung des HGT möglichst frühzeitig und umfassend informiert. Das Hochbauamt, das das Projekt im Auftrag des städtischen Amts für Schulverwaltung und Sport realisiert, setzt dabei auf möglichst große Transparenz und eine enge Abstimmung. Ziel ist, die Beeinträchtigungen für den laufenden Schulbetrieb so gering wie möglich zu halten.

Umzug der Mensa und organisatorische Änderungen

Eine organisatorische Änderung im Zusammenhang mit den Bauarbeiten macht sich schon nach den Sommerferien bemerkbar: Dann ist die Mensa ins benachbarte Gebäude der früheren Robert-Schuman-Realschule umgezogen.  

Weitere Bauprojekte während der Sommerferien

Neben der HGT-Erweiterung, der Sanierung und Vergrößerung der Egbert-Grundschule und weiteren größeren Schulvorhaben nutzt das Hochbauamt die Sommerferien, um kleinere Projekte voranzubringen.

Umsetzung des Digitalpakts und Brandschutzmaßnahmen an mehreren Schulen

Ein Schwerpunkt bleibt die Umsetzung des Digitalpakts: Dabei gibt es Arbeiten an der EDV-Verkabelung der Förderschule Medard, an der Nelson-Mandela-Realschule plus sowie am Gebäude der früheren Eberhardschule. Ein Dauerbrenner sind Brandschutzverbesserungen: So laufen Abbruch- sowie Trocken- und Metallbauarbeiten in der BBS Wirtschaft sowie in der Nelson- Mandela-Realschule plus. In der Medard-Schule stehen dabei Bodenbelags- und Malerarbeiten an, in der MobilSchool am Wolfsberg laufen unter anderem Trockenbau- und Malerarbeiten. Am FWG entsteht ein Aufzug in der Sporthalle und es werden Klassencontainer als Ausweichquartier aufgestellt. 

 


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