Trotz Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte - Eintracht unterliegt Frankfurt
Nachdem aufgrund der ersten zwanzig Minuten das Remis zur Pause eher glücklich erschien, kamen die Mannen von Thomas Klasen gefestigter aus der Halbzeit und übernahmen die Spielkontrolle. Dennoch gelang dem FSV rund zwanzig Minuten vor Schluss ein Doppelpack zum 3:1, wodurch der SVE ins Mittelfeld der Tabelle abrutscht.
Früher Rückstand und Novakovic hält die Eintracht im Spiel
Die Partie, in der die Defensive aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Henri Weigelt und Jannis Held durchgemischt wurde und Simon Maurer in die Startelf rückte, sie begann maximal suboptimal. Schon nach vier Minuten musste Radomir Novakovic hinter sich greifen, als Lucas Hermes einen Abstimmfehler in der Eintracht-Innenverteidigung ausnutzen konnte – im dritten Spiel in Folge kassierten die Blau-Schwarz-Weißen somit einen frühen Rückstand. Dieser hätte noch höher ausfallen können, wenn nicht sowohl das Aluminium (Schuss von Hermes, 16.), als auch mehrmals Novakovic den Glücksritter für die Defensive spielte. Doch dieses Mal war es die Eintracht, die plötzlich zurückkam: Mirko Schuster zog zentral aus gut zwanzig Metern ab und traf zum vielumjubelten, weil zu diesem Zeitpunkt glücklichen, Ausgleich (18.). Der Treffer sollte das Gefügte der Partie etwas zugunsten der Eintracht verändern, die das 1:1 schließlich in die Pause brachte – wenn auch nach wie vor mit Wacklern im Defensivbereich.
Eintracht drängt auf die Führung, doch der FSV schlägt eiskalt zu
In Halbzeit zwei dann zunächst ein anderes Bild. Die Eintracht spielbestimmender, offensiver und etwas gefährlicher. Sven König hatte nach einer guten Stunde das 2:1 für die Moselaner auf dem Fuß, scheiterte aber an FSV-Schlussmann Bremer. Der Führungstreffer der Hausherren dann ähnlich aus dem Nichts wie der Ausgleich der Eintracht zuvor: in Folge eines Eckballes stimmte die Zuordnung nicht, Lukas Gottwalt sagte „Danke“ und traf zum 2:1 (72.). Die Folge: volle Offensive. Sowohl Damjan Marceta und Andreas Ivan machten ihre Debuts für den SVE, mussten aber noch nicht mal eine Minute später zusehen, wie sich Robin Garnier noch in einen Schuss von Hermes zu werfen versuchte, dies aber am 3:1 nichts mehr änderte (76.) – Game Over.
Eintracht enttäuscht in den hessischen Wochen und trifft auf Freiberg
Aus den hessischen Wochen kommt die Eintracht somit nur auf einen Punkt aus drei Spielen. Am kommenden Samstag wartet mit der SGV Freiberg das nächste Heimspiel – und das Wiedersehen mit dem ehemaligen Eintracht-Coach Roland Seitz.
FSV Frankfurt: Bremer – Hildmann (ab 84. Von Schrötter), Gottwalt, Weißmann, Eichhorn – Del Vecchio, Fisher, Celik (ab 64. Sannomiya), Latteier (ab 84. Loebus) – Hermes (ab 84. Lee), Peters (ab 90.+3 Pandza).
Eintracht-Trier: Novakovic – Herber, Maurer (ab 76. Ivan), Buballa – Garnier, Schuster, Spang, Heinz (ab 76. Marceta) – Dorow (ab 61. Wimmer), König (ab 64. Wrusch) – Boesen (ab 61. Sossah).
Tore: 1:0 Hermes (4.), 1:1 Schuster (18.), 2:1 Gottwalt (72.), 3:1 Hermes (77.).
Schiedsrichter: Tobias Ewerhardy
Zuschauer: 2.534
Quelle: SV Eintracht-Trier 05