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36-Jähriger am Südbahnhof von Zug erfasst und getötet

Ein 36-Jähriger ist am 23. November im Südbahnhof in Trier von einem einfahrenden Zug erfasst und getötet worden. Die Polizei schließt derzeit ein Fremdverschulden aus.

Unmittelbare Folge des Vorfalls war, dass eine Vielzahl von Reisenden auf dem Bahnsteig und im Zug schockiert und traumatisiert wurden. Besonders minderjährige Schüler bedurften der Hilfe von Notfallseelsorgern und Unfallpsychologen. 34 von ihnen wurden in eine nahegelegene Schule gebracht und dort in der Schulturnhalle betreut. Parallel dazu wurden in Zusammenarbeit mit der ADD alle Trierer Schulen und die Schulpsychologischen Dienste informiert. Vier Kinder wurden von ihren Eltern in der Schule in Bahnhofsnähe abgeholt. Alle anderen wurden nach ausführlichen Gesprächen auf eigenen Wunsch per Bus zu ihren Schulen gebracht. Die Stadtwerke Trier hatten mit drei Bussen einen Shuttledienst eingerichtet, um die Bahnreisenden vom Süd- zum Hauptbahnhof zu bringen, damit diese ihre Reise zeitnah fortsetzen konnten. Im betroffenen Zug waren insgesamt 243 Personen, die zeitnah von der Berufsfeuerwehr über die Geschehnisse informiert wurden und verständnisvoll reagierten. Die Berufsfeuerwehr Trier war insgesamt mit 40 Kräften im Einsatz.  Der Bahnverkehr konnte nach Abschluss der Ermittlungen um 9.30 Uhr wieder freigegeben werden.

Im Einsatz befanden sich die Berufsfeuerwehr mit Notärzten und Rettungsteams, die Notfallseelsorge, die Bundespolizei, Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Trier und Ermittler der Kriminalpolizei. Fotos: Agentur Siko


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