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533.000 Euro für Stadtentwicklung in Karthaus

Die Stadt Konz erhält im Jahr 2018 für die Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des Programms "Soziale Stadt Konz-Karthaus" insgesamt 533.000 Euro Fördermittel. Die Förderquote hat sich gegenüber den Vorjahren um fünf Prozent auf nunmehr 80 Prozent erhöht.
Die Stadt Konz erhält für die Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des Programms

Die Stadt Konz erhält für die Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des Programms "Soziale Stadt Konz-Karthaus" Fördermittel in Höhe von 533.000 Euro. Foto: Symbolbild/Archiv

"Mit rund 3,2 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt seit dem Jahr 2012 wurde aus Konz-Karthaus ein lebendiger Stadtteil, in dem Bewohner verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft gut zusammenleben", so  Joachim Weber, Bürgermeister der Stadt und Verbandsgemeinde Konz, anlässlich der guten Nachrichten aus Mainz.

Positive Veränderungen durch Bauarbeiten

Bereits seit 2012 läuft die Umsetzung des Programms "Soziale Stadt" in Karthaus. Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr viele Bauprojekte, die Karthaus in den vergangenen Jahren begleitet haben, in diesem Jahr noch zum Abschluss kommen. So wird zum Beispiel die Sanierung der Trierer Straße bereits Ende Oktober – damit früher als ursprünglich geplant – abgeschlossen sein. Die Neugestaltung des Brunoplatzes wurde bereits abgeschlossen; lediglich die Bepflanzung kann witterungsbedingt erst im Herbst erfolgen. Die Baumaßnahmen Dritter, wie etwa der Caritas oder dem DRK sind weitestgehend abgeschlossen. Die Bauarbeiten der evangelischen Kirchengemeinde am Gemeindehaus sind bereits in vollem Gange. Diese Aktivitäten bringen damit weitere, positive Veränderungen im Stadtteil mit sich. "Die Erfahrung zeigt, dass 1 Euro Städtebaufördermittel etwa 4 Euro Folgeinvestionen Dritter auslösen. Alleine die Caritas und das DRK haben zusammen in den vergangenen drei Jahren rund 12 Millionen Euro in Karthaus investiert. Die Mittel sind in Karthaus sehr gut investiert", fügt Weber hinzu.

86 Millionen Euro für die Städtebauförderung

Innenminister Roger Lewentz will den Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz im Haushaltsjahr 2018 gemeinsam mit dem Bund Städtebauförderungsmittel in Höhe von voraussichtlich 86 Millionen Euro zur Verfügung stellen. 15 Millionen Euro fließen landesweit in das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt. "Mittel der Städtebauförderung fließen in Rheinland-Pfalz nicht alleine in die Oberzentren und großen Mittelzentren. Wir stärken mit ihnen auch die kleineren Städte und größeren Gemeinden im ländlichen Raum, die Mittelpunkte ihrer Versorgungsbereiche sind. Wir stellen sie so auf als lebendige Standorte zum Leben, Wohnen und Arbeiten", sagte Lewentz. Das Land plane, innerhalb der acht Teilprogramme der Städtebauförderung 170 Maßnahmen vor Ort zu unterstützen. Mit den Mitteln werde ein unmittelbares kommunales Investitionsvolumen von über 105 Millionen Euro ausgelöst. Das tatsächlich ausgelöste Volumen liege erfahrungsgemäß noch deutlich darüber.

Städte und ländliche Regionen sollen profitieren

Der Schwerpunkt der Förderung liegt auf der Entwicklung von Innenstädten, sozial schwierigen Quartieren sowie Stadtumbauprojekten. "Die Städtebauförderung ist unser zentrales Förderinstrument, um die Entwicklung von Innenstädten, aber auch von Brachflächen entscheidend voranzubringen. Mit der Förderung gestalten wir das Wohnumfeld der Menschen und schaffen einen zukunftsfähigen Rahmen", so Minister Lewentz. Die Städtebauförderung setzen wir in Rheinland-Pfalz so ein, dass sowohl Städte, als auch ländlichere Regionen davon profitieren", erläuterte der Minister. Das Land rechnet für das Programmjahr 2018 mit Bundesmitteln in Höhe von 39,9 Millionen Euro. RED


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