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Nach offenem Brief: OB Leibe setzt sich für Gastronomie ein

In einem offenen Brief haben am Freitag Gastronomen und Hoteliers aus der Stadt Trier Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Ordnungsdezernent Thomas Schmitt auf ihre dramatische Situation angesichts der Corona-Krise hingewiesen und um Unterstützung gebeten.
Foto: Symbolbild/imago Images/Geisser

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Die Wirte teilten in ihrem offenen Brief mit, sie hätten große Sorge um den Fortbestand ihrer Unternehmen und um die Unversehrtheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter, schrieben die Inhaber von rund 25 Restaurants, Kneipen und Hotels in der Stadt. Ein Teil der konkreten Forderungen der Wirte liegt außerhalb der direkten Zuständigkeit und der Möglichkeiten der Stadtverwaltung. Dennoch kündigte OB Wolfram Leibe in einer ersten Antwort an die Wirte an, er wolle das Gespräch mit den Gastwirten suchen und sich auf Landesebene um Lösungen bemühen. Kommende Woche werde es eine Telefonkonferenz mit der Landesregierung zu Wirtschaftsthemen geben, dabei werde er die Probleme der Gastwirte mit einbringen. Anschließend soll es eine Telefonkonferenz mit den Gastronomen und dem OB geben. Außerdem verwies Leibe auf die Sofortmaßnahme, die die Stadt für Gewerbebetriebe schon umgesetzt habe: Als Finanzdezernent bietet er allen Betrieben an, die Gewerbesteuer zunächst bis Mitte September zu stunden. Vollstreckungsmaßnahmen der Stadt werden ausgesetzt. Leibe schreibt in der Antwort an die Wirte: "Das ist nicht Symbolik, das ist das Zeichen, das ich als Oberbürgermeister sofort ohne Gremien setzen kann. Trier braucht starke Hotel- und Gaststättenbetriebe." RED/PA


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