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Claudia Neumann

Als Nikolaus und Engel: Höhenretter der Trierer Feuerwehr überraschen Kinder in Klinik

Trier. Gelungene Aktion zum Nikolaustag für die kleinen Patienten auf der Kinderstation des Mutterhauses

(em) Eine besondere Überraschung haben sich die Höhenretter der Trierer Feuerwehr zum Nikolaustag am 6. Dezember einfallen lassen. Verkleidet als Nikolaus und Engel seilten sie sich vom Dach des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen ab – gut sichtbar genau gegenüber der Kinderstation des Klinikums.

 

„Gerade an einem solchen für Kinder und Familien wichtigen Tag ist es für die kleinen Patientinnen und Patienten nicht so einfach, im Krankenhaus zu sein“, erklärt Dr. Andreas Palzer, stellvertretender Trierer Feuerwehrchef den Sinn der Nikolausaktion, „deswegen wollen wir den Kindern eine Freude machen.“

 

Und das ist den zehn Höhenrettern der Trierer Berufsfeuerwehr rundum gelungen. An fast allen Fenstern der Kinderstation warteten die Kleinen und unten im Hof erwarteten Dutzende Kinder Nikolaus und Engel und begrüßten sie mit Nikolausliedern und Applaus. Mit dabei hatten Nikolaus und Engel einen Sack voller Geschenke, die anschließend an die Kinder verteilt wurden.

 

„Das war eine gelungene Überraschung für unsere kleinen Patientinnen und Patienten, aber auch für unser Personal“, dankte Dr. Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen, der die Aktion vom Boden aus mitverfolgte.

 

In diesem Jahr sind die Höhenretter der Feuerwehr Trier Teil einer Aktion, die bundesweit organisiert wurde: Knapp 50 Höhenrettungsgruppen haben von Hamburg bis München in ganz Deutschland an Kinderkliniken kleine Patientinnen und Patienten überrascht.

 

Eigentliche Aufgabe der Höhenrettungseinheit der Trierer Berufsfeuerwehr sind Rettungs- und Hilfeleistungseinsätze in Höhen und Tiefen. Die insgesamt aus 15 Leuten bestehende Facheinheit ist eine von nur insgesamt sechs Einheiten mit dieser Fähigkeit in Rheinland-Pfalz. Zum Einsatz kommen sie immer dann, wenn die Reichweite der Drehleiter nicht mehr ausreicht oder die Unglücksstelle schwer zugänglich ist. Neben hohen Gebäuden kommen Kräne, Felsen oder Bäume als Einsatzort in Frage.

 

Alle Höhenretter der Trierer Berufsfeuerwehr haben eine Ausbildung als Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter absolviert und können somit auch eine medizinische Versorgung in exponierten Einsatzlagen gewährleisten. Die Einheit kann auch überörtlich eingesetzt werden. Gemeinsam mit der Höhenrettung der Freiwilligen Feuerwehr Saarburg-Beurig umfasst der Zuständigkeitsbereich den gesamten Einzugsbereich der Integrierten Leitstelle Trier (Stadt Trier, außerdem die Kreise Trier-Saarburg und Bernkastel-Wittlich sowie Vulkaneifelkreis und der Eifelkreis) mit einer Fläche von knapp 5000 Quadratkilometern und rund 533.000 Menschen.

Weitere Informationen im Web unter www.feuerwehr.trier.de

 


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