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Altstadtfest: Polizei stellt Sicherheitskonzept vor

Die Polizei hat das Sicherheitskonzept für das Trierer Altstadtfest vorgestellt. So sollen uniformierte und zivile Streifen der Polizei, Zufahrtssperren und Videoüberwachung die Sicherheit der Besucher gewährleisten.

Vom 22. bis 24. Juni werden bis zu 100.000 Besucher auf der Festmeile in der City erwartet, die sich von der Porta Nigra über Hauptmarkt, Domfreihof und einige Nebenstraßen bis zum Viehmarkt erstreckt. In diesem Bereich und darüber hinaus wird am kommenden Sonntag zudem der Trierer Stadtlauf stattfinden, an dem 4.000 Läufer erwartet werden. Darüber hinaus werden auf einer Videowand auf dem Viehmarkt die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft übertragen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Trier hat die Polizeiinspektion Trier Zufahrtssperren geplant, an denen die unkontrollierte Zufahrt von Fahrzeugen in den Veranstaltungsbereich verhindert werden soll. Wie schon vom Trierer Weihnachtsmarkt bekannt, werden technische Sperren aus Betonteilen oder mit großen Fahrzeugen des städtischen Fuhrparks errichtet. An verschiedenen Stellen werden temporär Polizeibeamte mit ihren Fahrzeugen eingesetzt.

Zivile und uniformierte Polizeistreifen

Während des Festes werden Polizeistreifen in zivil und in Uniform auf der Festmeile unterwegs sein. Dabei kontrollieren die Beamten auch gezielt Jugendliche. Ein Teil der uniformierten Beamten ist mit Bodycams ausgestattet. Flankiert und ergänzt werden die polizeilichen Sicherheitsmaßnahmen durch den Einsatz von Kräften des kommunalen Vollzugsdienstes und einem privaten Sicherheitsunternehmen.

Teile der Festmeile werden videoüberwacht

Ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzepts ist die Videoüberwachung bestimmter Veranstaltungsbereiche. Auf dem Porta-Nigra-Platz, dem Hauptmarkt, dem Domfreihof und dem Viehmarkt werden stationäre Kameras aufgebaut. "Mit Hilfe der Videokameras wollen wir frühzeitig gefährliche Entwicklungen im Veranstaltungsbereich erkennen, damit wir rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einleiten können", sagt der Leiter der Polizeiinspektion Trier, Polizeidirektor Dietmar Braun, "die Videoüberwachung hat nicht zuletzt auch eine präventive Wirkung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der vielen tausend Besucher." Zudem könnten die Videoaufzeichnungen auch als Beweismittel beim Verdacht auf Straftaten herangezogen werden. Es findet allerdings keine flächendeckende rund-um-die-Uhr-Überwachung statt. Sie richtet sich vielmehr unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit am tatsächlichen Einsatzbedarf und letztlich am Besucheraufkommen und -verhalten aus. Hinweisschilder an den Eingängen der entsprechenden Bereiche informieren die Festgäste über die Zeiten der Videoaufnahmen. Weitere Informationen gibt es hier. RED


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