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Ansteckend ist nur die Begeisterung

Gesellschaftliche Zwänge? Nein danke! Lieber Erfüllung finden und darin glücklich werden. Leidenschaft spielt bei der Berufswahl mehr denn je eine entscheidende Rolle. Den Einstieg in ein erfülltes Arbeitsleben bieten 700 offene Lehrstellen und zahlreiche Praktikumsplätze im Handwerk der Region.
Von links: Paul Kuczinski aus Wittlich und Michel Gramse aus Trier, beide Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik im dritten Lehrjahr bei der Programmierung von Gebäudeautomatisierung. Foto:HWK

Von links: Paul Kuczinski aus Wittlich und Michel Gramse aus Trier, beide Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik im dritten Lehrjahr bei der Programmierung von Gebäudeautomatisierung. Foto:HWK

Wer im Handwerk schafft, hat es gut. Er oder sie geht nach sinnvoller Arbeit zufrieden in den Feierabend und hat am Ende das fertige Werkstück vor Augen. Hinzu kommt das Gefühl, überall gebraucht zu werden. Nicht umsonst heißt es: "Handwerk hat goldenen Boden!" Ein alter Zopf? Ganz und gar nicht! Verstaubt und überholt ist nur die Vorstellung vom Handwerk in vielen Köpfen. Im Gegenteil: Noch nie standen die Chancen im Handwerk so gut wie heute!

Handwerk ist krisenfest

Mehr als 130 spannende Ausbildungsberufe, 700 offene Lehrstellen und ebenso viele Praktikumsplätze in der Region warten darauf, entdeckt zu werden - auch in der Corona-Krise. Ansteckend ist dabei nur die Begeisterung für das Handwerk. Schließlich gelten in den Betrieben strenge Hygieneauflagen. Noch ein dickes Plus: Handwerk ist krisenfest.Kein einziges Lehrverhältnis im regionalen Handwerk ist wegen der Corona-Krise aufgelöst worden. Ganz im Gegenteil: Das regionale Handwerk sucht auch jetzt beruflichen Nachwuchs und freut sich auf Bewerbungen.

Hightech im Tagesgeschäft

Vielfältig und facettenreich, modern und innovativ - so präsentiert sich der Wirtschaftszweig Handwerk. Auf Kanälen wie Facebook, Youtube, Instagram und Twitter poliert es sein Image kräftig auf. Auch in der Praxis geht es modern und digital zu: Gerüstaufbau mithilfe von Drohnen, Zahnersatz aus dem 3D-Drucker, Fehlersuche im Kfz per Laptop. Smartphone und Computer gehören längst zum Handwerkszeug, selbst in traditionellen Berufen. Doch kein Handwerk ist wie das andere. Jedes hat seinen eigenen Reiz: Straßenbauer ebenso wie Schornsteinfegerin, Steinmetz, Seiler oder Stuckateurin, Maurer, Malerin, Modellbauer oder Maßschneiderin, Fotografin oder Feinwerkmechaniker.

2.000 Betriebe in der Region suchen Nachfolger

Handwerkerinnen und Handwerker in Ausbildungsberufen von A(nlagenmechaniker) bis Z(ahntechnikerin) wissen genau, was sie tun und warum: "Wir erlernen unser Handwerk und nehmen die Dinge selbst in die Hand. Das fühlt sich gut an.Unsere Arbeit macht Sinn. Das erleben wir jeden Tag. Es gibt uns das Gefühl: Wir machen das Richtige und sind stolz darauf", lautet der Tenor aus der Branche. Einer von ihnen ist Matthias Kremer aus Trier. Nach dem Abi wollte er studieren. Im Praktikum merkte er, dass Büroarbeit nichts für ihn ist. Mit seiner Ausbildung zum Dachdecker ist der heute 22-Jährige so zufrieden, dass er Schülerinnen und Schülern dazu rät, sich das Handwerk näher anzuschauen: "Das war die richtige Entscheidung. Im Handwerk kann man eine Menge lernen. Wenn ein Bürojob nicht deine Welt ist, empfehle ich dir: Komm ins Handwerk. Es bietet unglaublich viele Chancen." Als bundesweit zweitbester Geselle darf Matthias bei der Dachdecker-Weltmeisterschaft in Peking für Deutschland antreten. Kein Witz, auch im Handwerk gibt es Wettbewerbe und Berufsmeisterschaften. Das Handwerk bietet noch mehr Karrierechancen - von der Lehre über den Meisterbrief oder den Betriebswirt im Handwerk bis hin zum Unternehmer. Allein in der Region Trier suchen in den nächsten zehn Jahren 2.000 Betriebe einen Nachfolger. Neben Erfüllung und Anerkennung muss auch die Kasse stimmen. So ist es keine Ausnahme mehr, dass ein selbstständiger Handwerksmeister mehr als mancher Akademiker auf dem Konto hat.

Handwerkskammer informiert - auch online

Mit Handwerk nichts am Hut? Egal! Wer Interesse an Handwerk hat,ist dort sehr willkommen. Auch wenn die Richtung noch vage ist: Ob Holz, Bau und Ausbau, Elektro, Metall, Glas, Papier, Keramik, Gesundheit, Lebensmittel, Körperpflege oder Textil - Handwerk hat viele Gesichter und ebenso viele Ausbildungsmöglichkeiten. Jetzt heißt es entdecken, ausprobieren, einfach machen. Wo und wie? Die Handwerkskammer Trier informiert über Berufe, Ausbildungsinhalte, Praktika und freie Lehrstellen. Auch im Internet sind Praktikums- und Ausbildungsplätze in der Region abrufbar.

Infos und mehr

  • Passgenaue Besetzung: Petra Kollmann, HWK,Telefon: 0651/207232, E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de
  • Ausbildungs- und Praktikantenatlas: https://t1p.de/qks6r
  • Lehrstellenbörse: https://t1p.de/tbqx
  • Lehrstellenradar: https://t1p.de/ltrlj
  • Digitaler Ausbildungs- und Praktikantenatlas: https://t1p.de/lny1u
  • Ferienkurse/Schnupperwoche: https://t1p.de/ffapw
  • Berufsorientierung: https://t1p.de/zkyrj
  • www.hwk-trier.de


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