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Betrunkener verursacht schweren Unfall im Avelertal

Ein stark alkoholisierter Mann hat am Freitag, 13. März, gegen 00.17 Uhr im Avelertal einen schweren Unfall verursacht. Drei Menschen wurden dabei verletzt, einer lebensgefährlich.
Foto: Symbolbild/Imago/Ralph Peters

Foto: Symbolbild/Imago/Ralph Peters

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war ein 27-Jähriger Mann mit einem silberfarbenen VW Bora auf der Avelsbacher Straße in Richtung Im Avelertal unterwegs. Im Kreuzungsbereich Domänenstraße / Am Grüneberg kam er nach links von der Fahrbahn ab und touchiert eine Verkehrsinsel. Als Zeugen dem Mann helfen wollen, flüchtete dieser mit durchdrehenden Reifen von der Unfallstelle weiter in Fahrtrichtung Im Avelertal. 

VW prallt auf geparkten Ford

Im weiteren Verlauf kam er erneut in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. In Höhe der Hausnummer 49 b prallte das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit frontal auf das Heck eines ordnungsgemäß geparkten Ford Fusion. In diesem Fahrzeug befanden sich zum Unfallzeitpunkt zwei Personen, die aussteigen wollten. Der Ford wurde 22 Meter weit geschoben und kam an einer Mauer zum Stehen. Beide Insassen wurden durch den Aufprall schwer verletzt. Die Personen mussten von der Berufsfeuerwehr Trier mit schwerem technischem Gerät geborgen werden. Ein 30-Jähriger aus einem Trierer Stadtteil wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen, seine 23-jährige Begleiterin mit schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen, in Krankenhäuser nach Trier und Wittlich gebracht.

Stark alkoholisiert und keinen Führerschein

Der vermeintliche Unfallverursacher wurde ebenfalls verletzt in ein Trierer Krankenhaus eingeliefert. Er stand erheblich unter Alkoholeinfluss und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Eine Blutprobe wurde entnommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Trier wurde ein Gutachten zur Klärung des genauen Unfallherganges veranlasst. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Die Straße Im Avelertal war für circa drei Stunden voll gesperrt. 

40 Rettungskräfte im Einsatz

Im Einsatz befanden sich insgesamt rund 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Trier und der Freiwilligen Feuerwehr Kürenz, vier Rettungswagen-Besatzungen, ein Notarzt sowie drei Teams der Polizeiinspektion Trier. Besonders hervorzuheben ist laut Polizei das vorbildliche Verhalten der zahlreichen Ersthelfer vor Ort, die sich unmittelbar um die Verletzten kümmerten und die Arbeit der Polizei und der Rettungskräfte tatkräftig unterstützten. RED


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