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Corona: Gesundheitsamt erhält Geld für Schutzausrüstung

Der Kreisausschuss hat dem Gesundheitsamt 50.000 Euro bewilligt. Von dem Geld soll zusätzliche Schutzausrüstung gegen das Corona-Virus angeschafft werden.
Der Kreisausschuss hat dem Gesundheitsamt 50.000 Euro bewilligt, um Schutzausrüstung, wie Schutzmasken und Desinfektionsmittel, anzuschaffen. Foto: imago images/ULMER Pressebildagentur

Der Kreisausschuss hat dem Gesundheitsamt 50.000 Euro bewilligt, um Schutzausrüstung, wie Schutzmasken und Desinfektionsmittel, anzuschaffen. Foto: imago images/ULMER Pressebildagentur

Der Kreisausschuss hatte sich in seiner vergangenen Sitzung über den Stand der Vorbereitungen sowie die Maßnahmen gegen das Corona-Virus im Landkreis Trier-Saarburg informieren lassen. Dr. Harald Michels, Leiter des Gesundheitsamtes, bat das Gremium um eine Aufstockung des Etats seines Hauses um 50.000 Euro. Damit soll zusätzliche Ausrüstung wie Schutzmasken und Desinfektionsmittel angeschafft werden. Die Mitglieder des Kreisausschusses stimmten einstimmig dafür. 

Lagezentrum und Bürgertelefon eingerichtet

Derzeit gibt es keinen bestätigten Fall eines mit Coronavirus Erkrankten im Landkreis sowie in der Stadt Trier. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung ist für den Kreis und die Stadt zuständig. Dennoch bereite man sich auf diese Situation vor, sagte Michels. Seit dem vergangenen Samstag habe man ein Lagezentrum im Gesundheitsamt in der Paulinstraße eingerichtet. Außerdem gebe es ein Bürgertelefon, das täglich von 8 bis 20 Uhr unter 0651/715-555 zu erreichen sei. Michels dankte seinen Mitarbeitern, ohne deren Bereitschaft dies nicht möglich sei.  

Gesundheitsamt will rechtzeitig aufstocken

Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, halte er die Aufstockung der Schutzausrüstung für notwendig, so Michels. Allerdings sei es momentan schwierig an die benötigten Materialen zu kommen. Auch eine Preissteigerung müsse einberechnet werden. "Wir haben zurzeit alle Materialen vorrätig", sagte Michels. Dennoch wolle man rechtzeitig weiter aufstocken. Landrat Günther Schartz sowie alle Mitglieder des Kreisausschusses dankten Michels und dem Gesundheitsamt für die geleistete Arbeit. "Wir sind gut vorbereitet", resümierte Schartz. RED


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